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Mediennerd unterwegs im Tierpark Hagenbeck

Der Mediennerd war am 03.09.2017 in Hamburg im Tierpark Hagenbeck.

Mediennerd unterwegs im Tierpark Hagenbeck

Mediennerd unterwegs im Tierpark Hagenbeck

Irgendwann diese Tage habe ich mal so angemerkt, dass ich lange nicht mehr in einem Zoo war und schon entstand sofort der Gedanke mit der Familie einmal wieder einen Zoo Besuch zu erleben. Unsere Wahl fiel dieses Mal auf den Tierpark in Hagenbeck, weil die Tochter meiner Freundin direkt ums Eck wohnt, also einen Besuch mit einem Besuch verknüpfen. Wir sind auch direkt am Morgen um 9 zur Eröffnung hingefahren, der Zoo hat ein Parkhaus am Eingang, da kann man so früh wunderbar parken, auch die Parkgebühren für den ganzen Tag sind in Ordnung mit vier Euro. Die Eintrittspreise allerdings sind ganz schön happig, wenn man den kompletten Zoo sehen möchte kostet das 30 EUR pro Erwachsener. Nimmt man eine Familienkarte ist man mit beinahe 100 EUR dabei, da wird der Familienausflug schon mal so richtig teuer. Wo wir aber gerade bei Preisen sind, die Preise für Getränke und Essen sind im Zoo noch okay, zwar nicht gerade günstig, aber auch nicht überteuert.

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Wir waren zuerst im Tropen-Aquarium, dort sieht man alles was so kreucht und fleucht und sich im Wasser fortbewegt. Bunt darf es dabei immer sein, denn in erster Linie sind damit Kinder zu begeistern. Meine Begeisterung kam dann bei den Haien und Rochen auf, tolle Tiere. Es gibt im Tropen-Aquarium eine riesen Scheibe, wie eine riesen Kinoleinwand, bei der es mehr als beeindruckend ist, wenn die Haie vor den Augen vorbei schwimmen. Bis man da gemütlich durch ist, vergeht schon mal die ein oder andere Stunde, dann noch den „normalen“ Tierpark zu schaffen ist ambitioniert und mit Kindern annähernd unmöglich, aber schaffbar. Wir waren drei Erwachsene und waren nach etwa 6 Stunden mit dem Zoo durch und hatten alles gesehen.

Aber kommen wir zu den Gehegen. Elefanten waren leider nicht zu sehen, da gab es eine Kuh die ein Junges bekommt, daher war kein Elefant zu sehen. Am meisten hatte und das Gehege mit den Pavianen gefallen, die zu beobachten war mehr als lustig, wie die miteinander umgehen, das Sozialverhalten, das Leben eben. Die durfte man auch füttern. Füttern durfte man auch Giraffen, gegen eine freiwillige Spende.

Giraffe

Es gab aber auch nicht so schöne Gehege. Wir mussten ganz schön Schlucken, als wir die Löwen sahen. Ein Mini-Gehege, auch der Leopard später, so klein. Der Leopard hat uns am meisten Leid getan, der lief die ganze Zeit an derselben Stelle auf uns ab, mit weit offenen Mund. Wer sich ein wenig mit Katzen auskennt weiß, das ist ein Zeichen für sehr großen Streß. Der Kontakt zu der Presseabteilung des Zoos war im Vorfeld zu diesem Bericht klasse. Auf meine Nachfrage warum diese Gehege so klein sind, während die Abschnitte für Plastikdinosairier so riesig sind blieb ohne Antwort. Auch was mit diesem Leoparden los war wurde nicht beantwortet. Das legt den Verdacht nahe, dass man das lieber totschweigen will, was sehr schade ist, denn so geht man einfach nicht mit Tieren um. Mit Menschen im übrigen auch nicht, denn jemanden zu ignorieren ist ein ganz schwaches menschliches Verhalten. Nichtsdestotrotz hatten wir an dem Tag Spaß im Zoo, wenn man mal vom Ende absieht. Gut, wir hatten dann viel Diskutiert ob es Tierparks generell geben muss, da mag jeder eine unterschiedliche Meinung haben, das will ich hier nun auch nicht anfangen auseinanderzubröseln.

Ich fand den Zoo in Hagenbeck okay, gut fand ich das Gebiet mit den Pinguinen, den Tropenpark und die Paviane. Schlecht fand ich die wenige Auswahl an Tieren, denn man vermisst hier schon Flusspferde, Naßhörner, Panther etc. Schlecht fand ich ebenfalls die kleinen Gehege für die Raubtiere, während die Plastiktiere so ein riesiges hatten. Auch ist der Zoo nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit an den allermeisten Stellen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Dennoch kann ich empfehlen, dass sich jeder mal selbst ein Bild macht, für Kinder ist ein besuch im Zoo sicher ein Highlight.

Mediennerd
Mediennerd
Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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