Mediennerd sagt: 7,0 von 10 Schießereien |
Five Fingers for Marseille: Zwanzig Jahre ist es her, dass die „Five Fingers“-Bande die südafrikanische Stadt Marseilles aus den Händen korrupter Polizisten befreit hat. Tau hat dafür einen hohen Preis bezahlt: Wegen zweifachen Mordes musste er damals ins Gefängnis. Als er nun freikommt und nach Marseilles zurückkehrt, muss er feststellen, dass es einen neuen Feind gibt, der brutal versucht, die Kontrolle über die Stadt zu gewinnen. Gegen seinen Willen muss der Outlaw ein weiteres Mal in den Kampf ziehen.
Ein südafrikanischer moderner Western? Das klang für mich so spannend, dass ich zumindest mal reinschauen wollte. Eigentlich bin ich nicht so der große Westernfilm-Fan, schaue aber immer mal wieder gerne einen, halt nur nicht viele. Ich dachte mir es wäre mal wieder an der Zeit reinzuschauen. Ich fand die Erzählweise interessant, es geht um das Schicksal einer Kinderbande, die sich als Erwachsene wieder treffen. Hat ein bisschen was von Stephen Kings Es, wenn es hier auch wesentlich ruhiger zur Sache geht, zumindest am Anfang. Der Film wird auch durchaus spannend und man hat ständig das Gefühl er hat auch ein bisschen was von den glorreichen sieben, aber das wars dann auch schon. Ich hatte das Gefühl „Jetzt muss es doch mal losgehen“ das blieb aber die meiste Zeit aus. Ich will nicht sagen, dass der Film schlecht war, keinesfalls, nur eben nicht wirklich das was man sich hier erwartet. Eher ein nachdenklicher Western, aber schaut einfach selbst mal rein.