The Walking Dead: Die letzte Staffel ist ein Spiel von Telltale Games für die PlayStation 4 und es erschien am 14. August 2018.
The Walking Dead: Die letzte Staffel: Nachdem Clementine und AJ jahrelang heimatlos waren und Gefahren durch die Lebenden sowie die Toten trotzen mussten, haben sie nun endlich die Chance, in einer abgelegenen Schule ein neues Zuhause zu finden. Aber sie werden Opfer bringen müssen, um es zu beschützen. In dieser mitreißenden und emotionalen letzten Staffel werden deine Entscheidungen deine Beziehungen definieren, deine Welt formen und bestimmen, wie Clementines Geschichte endet.
Die The Walking Dead Serie bzw. die Spiele generell von Telltale Games sind der absolute Hammer. Über viele Jahre war deren Grafik-Engine und der typische Stil prägend in der Spielebranche. Als ich hörte, dass Telltale pleite ist und aufhört war das wie ein kleiner Schock. Mir haben die Spiele nach wie vor Spaß gemacht und die The Walking Dead Reihe habe ich sogar mehrfrach durchgespielt, weil die Geschichte so spannend ist und eben auch wegen der vielen Entscheidungen um zu schauen wie diese sich aufs Spiel auswirken. Meine Trauer war zwar groß, doch als ich gelesen habe, dass dieser letzte Teil noch fertig gestellt wird hab es in mir wieder ein wenig Hoffnung.
Diese Tage habe ich es mir auf der PlayStation4 besorgt und auch direkt angefangen zu spielen. Der Anfang war gut gemacht, da fasst Clementine die Geschichte nochmal sehr grob zusammen. Bei dieser kann man dann einige Entscheidungen aus vorherigen Teilen treffen, denn die anderen Teile hatte ich bisher nur auf der Xbox gespielt und die Xbox habe ich irgendwann mal verkauft und zur PS4 gegriffen. Nach dieser Einleitung gehts auch direkt los, man wird schnell ins Geschehen geworfen und muss direkt im Prolog schwierige menschliche Entscheidungen treffen, bei denen man als Spieler wieder merkt wie tiefgreifend diese Reihe ist, nicht nur von der Story, sondern auch von den Gefühlen die das auslöst.
Wovon ich sehr positiv überrascht war, war das deutsche Sprachpaket. Das erste mal in der Reihe, dass man keine Untertitel lesen muss. Wenn auch nicht alle Sprecher die Emotionen richtig gut transportieren können, ist das schon mal ein Highlight. Auch die Grafik sieht etwas verbessert aus und die Kamera kann man nun frei drehen, was beim Erkunden mehr Spaß macht. Man hat sich also schon ein bisschen was neues einfallen lassen. Änderungen die gut tun. Der Rest, worauf es im Grunde ankommt ist gleich geblieben, was auch gut so ist, denn so mag ich es.
Zu anderen Aspekten will ich nur kurz etwas sagen. Die Story war okay, Clementine und AJ landen in einer Grupper Jugendlicher, da gibt es natürlich andere Konflikte als bei Erwachsenen. Die Figuren dort werden detailliert vorgestellt, bei dem ein oder anderen allerdings uninteressant, so hängt das Spiel zwischendurch einfach mal so in den Seilen. Ansonsten ein sehr solider Teil, dessen Ende ich euch nicht verraten möchte, ihr sollt es ja noch selbst spielen. Das kann ich euch auch sehr empfehlen, denn auch wenn es nicht der beste Teil der Reihe ist, ein interessanter Teil, der viel Spaß macht ist es dennoch.
8,5 von 10 Zombiehorden