Green and Clean?: Alternative Energiequellen in Science Fiction und Utopie ist ein Buch über Energie-Utopien aus dem Tectum Verlag von 2017.
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Green and Clean?: Alternative Energiequellen in Science Fiction und Utopie: Von Vulkankraftwerken und lunarem Helium-3-Abbau bis zur Kernfusion: Science Fiction und Utopie sind seit jeher randvoll mit kühnen Ideen zur alternativen Energiegewinnung. Zweifelsfrei faszinieren diese literarischen Gedankenexperimente. Doch stehen solche Energie-Utopien auch für nachhaltigen Fortschritt und Umweltschutz? Sind sie „Green and Clean“? Oder doch eher ein Produkt technischen Wahnwitzes, folgenschwer für Umwelt, Mensch und Tier?
Einerseits bin ich total begeistert von diesem Buch, denn wissenschaftlich geht dieses Buch auf Beispiele aus Literatur, Comic und Film seit dem Zeitalter der Industrialisierung ein. Dazu vergleicht der Autor populäre Genre-Klassiker, typische Genre-Titel und zeitgenössische Bestseller – von Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“ bis hin zu Marvels „Iron Man“.
Aber ich muss auch Kritik äußern. Das Buch übertreibt es meiner Meinung nach mit Fußnoten. Gerade in der ersten Hälfte des Buches nimmt das eine viertel bis eine halbe Seite ein und unterbricht so oft den Lesefluss, das man das Buch nach wenigen Seiten einfach mal zur Seite legt und was anderes liest. Ich fand das teilweise sehr ermüdend. Erst in der zweiten Hälfte des Buches wurde es besser und dann kam das Buch auch sozusagen richtig in Fahrt und ich entwickelte wieder so richtig Spaß am Lesen. Wer also an diesen Untersuchungen von utopischen Energiegewinnungen interessiert ist sollte ganz unbedingt mal reinschauen, es lohnt sich sehr.
8,5 von 10 Helium-3 Kraftwerken