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Wie alles gut wird … wenn wir nicht mehr besser werden

Wie alles gut wird … wenn wir nicht mehr besser werden: Eine Geschichte vom Älterwerden als Sportler ist ein Buch aus dem Meyer & Meyer Verlag und erschien am 19. Februar 2024. 

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Wie alles gut wird … wenn wir nicht mehr besser werden

Der Journalist und ambitionierte Freizeitsportler Axel Rabenstein qualifiziert sich unverhofft für die Ironman® 70.3 WM 2023 in Lahti, Finnland. In dem nun vor ihm liegenden Jahr möchte er sich bestmöglich darauf vorbereiten. Seit einiger Zeit musste er jedoch feststellen, dass er nicht mehr die Leistung erbringen kann, die er immer erbracht hat und auch weiterhin erbringen möchte. Er wird von Verletzungen und Unsicherheiten geplagt. Er ist körperlich und mental erschöpft. Sehr ehrlich und mit viel Humor geht der Autor mit seinen bisherigen Verhaltensweisen und seinem sportlichen Ehrgeiz ins Gericht und fragt sich, wie man als ambitionierter Sportler mit dem Leistungsverlust im Alter umgehen kann. Auf seiner Reise durch Seele und Körper trifft er Wissenschaftler und ehemalige Leistungssportler und fragt diese um Rat.

„Wie alles gut wird … wenn wir nicht mehr besser werden“ von Axel Rabenstein hat mich auf eine sehr persönliche und inspirierende Reise mitgenommen. Dieses Buch, erschienen im Februar 2024 beim Meyer & Meyer Verlag, offenbart die Herausforderungen und Zweifel, denen sich der Autor – ein erfahrener Journalist und leidenschaftlicher Freizeitsportler – gegenübersieht, als er sich unerwartet für die Ironman® 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti, Finnland, qualifiziert. Rabensteins ehrlicher Bericht über seine Auseinandersetzung mit physischen und psychischen Belastungen, Verletzungen und dem unausweichlichen Leistungsverlust im Alter berührt tief und motiviert gleichzeitig. Was dieses Buch besonders macht, ist Rabensteins Fähigkeit, seine innersten Gedanken und Gefühle mit einer Prise Humor zu präsentieren, was die Lektüre zu einem vergnüglichen und gleichzeitig lehrreichen Erlebnis macht. Es ist diese Mischung aus Selbstreflexion und der Suche nach einem sinnvolleren Umgang mit den eigenen Grenzen, die „Wie alles gut wird …“ zu einer außergewöhnlichen Lektüre macht. Dabei stützt er sich nicht nur auf seine persönlichen Erfahrungen, sondern auch auf Gespräche mit Wissenschaftlern und ehemaligen Leistungssportlern, die wertvolle Einsichten und Ratschläge teilen.

Als jemand, der selbst den Wert von Sport und körperlicher Betätigung schätzt, fand ich Rabensteins Darstellung seiner Sportarten – vom Windsurfen bis zum Wellenreiten und Triathlon – faszinierend und inspirierend. Es ist die Art und Weise, wie er seine Leidenschaft für den Sport nutzt, um tiefergehende Fragen über Alter, Leistung und Selbstakzeptanz zu erkunden, die mir besonders gefallen hat. Seine Reise ist eine Erinnerung daran, dass es im Leben nicht immer darum geht, die besten Leistungen zu erbringen, sondern darum, die eigenen Grenzen zu erkennen, anzuerkennen und vielleicht sogar zu umarmen. Rabensteins beruflicher Hintergrund, angefangen als Nachtpförtner über seine Zeit als Parlamentskorrespondent bis hin zu seiner Arbeit als freier Journalist und Autor, verleiht seiner Erzählung eine Tiefe, die sowohl unterhaltsam als auch aufschlussreich ist. Seine vielfältigen Lebenserfahrungen spiegeln sich in der Art und Weise wider, wie er Geschichten erzählt und komplexe Themen zugänglich macht.

Insgesamt ist „Wie alles gut wird … wenn wir nicht mehr besser werden“ ein bemerkenswertes Buch, das nicht nur für Sportbegeisterte, sondern für jeden, der sich mit den Herausforderungen des Älterwerdens und den Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit auseinandersetzt, eine Lektüre wert ist. Es bietet Einblicke, Inspiration und Trost in der Erkenntnis, dass es im Leben manchmal die Reise selbst ist, die zählt, und nicht immer das Erreichen des Ziels.

Wie alles gut wird ... wenn wir nicht mehr besser werden

8

Aufmachung

8.0/10

Umfang

7.8/10

Schreibstil

8.1/10

Thema

8.5/10

Aufbau

8.2/10

Lesbarkeit

8.3/10

Illustrationen

7.3/10

Umsetzung

8.0/10

Hat mir besonders gefallen

  • Axel Rabenstein bietet einen ehrlichen Einblick in seine Auseinandersetzung mit körperlichen und psychischen Belastungen, was die Lektüre besonders authentisch macht.
  • Der Autor nutzt Humor geschickt, um ernste Themen zugänglich und unterhaltsam zu präsentieren, was das Buch zu einer angenehmen Lektüre macht.
  • Durch Gespräche mit Wissenschaftlern und ehemaligen Leistungssportlern gewinnt das Buch an Tiefe und bietet wertvolle Einsichten in den Umgang mit Leistungsverlust im Alter.
  • Rabensteins Leidenschaft für diverse Sportarten und seine Teilnahme an der Ironman 70.3 WM motivieren und inspirieren zu eigenem sportlichen Engagement.
  • Die Auseinandersetzung mit Alter, Leistung und Selbstakzeptanz macht das Buch relevant für eine breite Leserschaft, nicht nur für Sportbegeisterte.
Mediennerd
Mediennerd
Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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