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Wer leben will, muss fühlen: Ein Weg aus Burnout und Panik zurück in ein erfülltes Leben

Wer leben will, muss fühlen (Edition Forsbach)

November 2024

Wie geht es dir? – Alles gut! Manchmal liegt dahinter jedoch eine andere Wahrheit: eine psychische Erkrankung mit Depressionen oder Angststörungen.
Autor: Renate Schmitt
Genre: Ratgeber
88%
Umfang
92%
Schreibstil
96%
Thema
91%
Lesbarkeit
82%
Buchcover
70%
Illustrationen
„Wer leben will, muss fühlen“ ist ein außergewöhnliches Buch, das mich nicht nur inspiriert, sondern auch tief bewegt hat.


86%

Wer leben will, muss fühlen

„Wer leben will, muss fühlen“ von Renate Schmitt ist ein Werk, das mich tief berührt hat. Die Autorin nimmt die Leser mit auf ihre persönliche Reise aus einer Lebenskrise, geprägt von Burnout und Panikattacken, hin zu einem erfüllteren und bewussteren Leben. Bereits auf den ersten Seiten spürte ich die Authentizität ihrer Schilderungen. Schmitt beschreibt ihre Ängste und Zweifel so offen und ehrlich, dass ich mich sofort in ihre Gefühlswelt hineinversetzen konnte.

Die Autorin erzählt, wie sie sich nach Jahren des Funktionierens und Ignorierens ihrer eigenen Bedürfnisse in einer psychosomatischen Klinik wiederfand. Dort begann sie, den Zugang zu ihren Gefühlen neu zu entdecken. Was mich besonders beeindruckte, war ihr Mut, ihre tiefsten Ängste anzunehmen und sie als Chance zur Selbstfindung zu begreifen. Dieses Buch ist nicht nur eine Lebensgeschichte, sondern auch ein kraftvoller Appell, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich auf den Weg der Heilung zu machen.

Die Bedeutung von Gefühlen als Kompass

Ein zentrales Thema des Buches ist die Rolle von Gefühlen in unserem Leben. Schmitt beschreibt Gefühle als Wegweiser, die uns dabei helfen, Entscheidungen zu treffen und uns selbst besser zu verstehen. Besonders beeindruckend fand ich ihre Analogie der Gefühle als Kompass: Oft ignorieren wir unsere Gefühle oder drücken sie weg, aus Angst, sie könnten uns überwältigen. Doch Schmitt zeigt, dass gerade das Zulassen und Annehmen von Gefühlen uns die Richtung weisen kann.

Im Buch wird deutlich, wie wichtig es ist, auch unangenehme Emotionen zu akzeptieren, anstatt sie zu verdrängen. Die Autorin teilt praktische Übungen und Reflexionstechniken, die mir halfen, meine eigene Beziehung zu meinen Gefühlen zu hinterfragen. Sie betont, dass Heilung nicht darin besteht, Schmerz zu vermeiden, sondern ihn zu durchleben und daraus zu wachsen.

Über die Autorin

Renate Schmitt, geboren 1972 in Schwäbisch Gmünd, bringt eine beeindruckende fachliche und persönliche Expertise in dieses Buch ein. Als Sonderpädagogin, Kunsttherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie kennt sie nicht nur die wissenschaftlichen Hintergründe psychischer Erkrankungen, sondern auch die praktischen Herausforderungen, die mit ihnen einhergehen. Ihre über 20-jährige Erfahrung in der Arbeit mit Menschen, gepaart mit ihrer eigenen Lebensgeschichte, macht sie zu einer glaubwürdigen und inspirierenden Ratgeberin.

Nach ihrer eigenen Lebenskrise entschied sie sich, eine nebenberufliche Selbstständigkeit aufzubauen und Menschen in ähnlichen Situationen zu unterstützen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in ihrem Buch wider: Es ist geprägt von einer tiefen Empathie und einem Verständnis für die Nöte ihrer Leser.

Ein Leitfaden für Betroffene und Angehörige

Das Buch richtet sich nicht nur an Menschen, die selbst unter Burnout oder Panikattacken leiden, sondern auch an deren Angehörige. Schmitt bietet Einblicke in die inneren Kämpfe, die mit solchen Krisen einhergehen, und gibt wertvolle Tipps, wie man Betroffene unterstützen kann. Ich habe das Buch als äußerst praxisnah empfunden, da es viele Übungen und Anregungen enthält, die leicht in den Alltag integriert werden können.

Die Übungen sind vielfältig und reichen von Achtsamkeitspraktiken bis hin zu kreativen Ansätzen, wie etwa dem Schreiben oder Malen, um Gefühle auszudrücken. Besonders hilfreich fand ich ihre Anleitung, wie man einen „Gefühls-Tagebuch“ führt. Diese Technik hat mir persönlich geholfen, meine Emotionen bewusster wahrzunehmen und besser mit ihnen umzugehen.

Die Sprache: Einfühlsam und klar

Renate Schmitt schreibt in einer Sprache, die sowohl fachlich fundiert als auch leicht verständlich ist. Sie schafft es, komplexe psychologische Zusammenhänge so zu erklären, dass sie auch für Laien nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bleibt ihre Sprache einfühlsam und warm, was mich beim Lesen immer wieder ermutigte. Ich hatte das Gefühl, dass sie direkt zu mir spricht und mich an die Hand nimmt, um gemeinsam mit mir einen Weg aus der Dunkelheit zu finden.

Die Gestaltung des Buches

Das Cover des Buches ist schlicht und zurückhaltend, aber dennoch ansprechend. Es spiegelt die Ruhe und Klarheit wider, die auch im Buch vermittelt wird. Illustrationen sind in diesem Werk nicht enthalten, was ich allerdings nicht als Nachteil empfand. Der Fokus liegt hier eindeutig auf den Inhalten und der persönlichen Ansprache.

Mein Fazit

„Wer leben will, muss fühlen“ ist ein außergewöhnliches Buch, das mich nicht nur inspiriert, sondern auch tief bewegt hat. Renate Schmitt zeigt eindrucksvoll, dass Heilung möglich ist, wenn man bereit ist, sich seinen Gefühlen zu stellen und ihnen zu vertrauen. Ihr persönlicher Stil, gepaart mit fundierten praktischen Ratschlägen, macht dieses Werk zu einem wertvollen Begleiter für Menschen, die sich mit den Themen Burnout, Panik und Selbstfindung auseinandersetzen möchten.

Ich empfehle dieses Buch allen, die auf der Suche nach einem authentischen und praxisnahen Ratgeber sind. Es hat mir geholfen, meine eigene Gefühlswelt besser zu verstehen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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