Und dann war Mama Königin: und 11 weitere Geschichten von seelischen Erkrankungen und Belastungen ist ein Buch aus dem Monterosa Verlag und erschien am 1. Dezember 2023.
Und dann war Mama Königin
12 Kinder – 12 Familien – 12 Geschichten. Die es so immer wieder gibt und geben kann. In Deutschland. Und anderswo. Mit diesen 12 fiktiven Geschichten möchten wir gerne von Familien, erzählen, denen es oft so schwer fällt, ihre eigene Geschichte zu erzählen. Aus Angst. Scham. Oder weil sie einfach keine Worte dafür finden können. Und damit es ihnen vielleicht in Zukunft leichter fällt, Worte oder auch Hilfe zu finden, enthält dieses Buch viele, viele, viele Briefe. Von sozialen Einrichtungen. Betroffenen. Erwachsenen, die erzählen, wie es ihnen ging, als sie selbst Kind waren. 12 fiktiven Geschichten möchten wir gerne von Familien erzählen, denen es oft so schwer fällt, ihre eigene Geschichte zu erzählen. Aus Angst. Scham. Oder weil sie einfach keine Worte dafür finden können. Und damit es ihnen vielleicht in Zukunft leichter fällt, Worte oder auch Hilfe zu finden, enthält dieses Buch viele, viele, viele Briefe. Von sozialen Einrichtungen. Betroffenen. Erwachsenen, die erzählen, wie es ihnen ging, als sie selbst Kind waren.
„Und dann war Mama Königin“ von Claudia Gliemann ist ein Buch, das mich tief berührt hat. Es erzählt von zwölf Kindern aus unterschiedlichen Familien, die sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert sehen. Die Geschichten sind fiktiv, aber sie könnten überall in Deutschland oder der Welt passieren. Das macht sie so real und greifbar. Die Themen reichen von psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und bipolaren Störungen bis hin zu schwierigen Lebenssituationen wie Flucht, Heimweh oder Mobbing. Jede Geschichte hat mich auf ihre Weise bewegt. Sie zeigen, wie Kinder und Familien mit diesen Herausforderungen umgehen, und geben Einblick in deren Gefühlswelt.
Besonders beeindruckend finde ich, wie das Buch neben den fiktiven Erzählungen auch reale Elemente integriert. Die Briefe von sozialen Einrichtungen und Betroffenen bieten eine zusätzliche Perspektive und machen deutlich, dass Hilfe und Unterstützung möglich sind. Diese Briefe sind ein wichtiger Bestandteil des Buches, da sie zeigen, dass niemand mit seinen Problemen allein ist. Claudia Gliemann gelingt es, schwierige Themen sensibel und doch eindrucksvoll zu behandeln. Ihre Art zu schreiben, ist einfühlsam und lässt den Leser tief in die Geschichten eintauchen. Louise Heymans’ Illustrationen ergänzen die Texte wunderbar. Sie sind stimmungsvoll und detailreich, was die emotionale Wirkung der Geschichten verstärkt.
Als Leser fühle ich mich von diesem Buch verstanden und gesehen. Gliemann schafft es, schwierige Themen so zu erzählen, dass man trotz der Schwere oft mit einem Lächeln auf dem Gesicht zurückbleibt. Das ist eine seltene und wertvolle Qualität in der Literatur. Insgesamt ist „Und dann war Mama Königin“ ein außergewöhnliches Buch, das wichtige Themen anspricht und sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen dürfte. Es ist nicht nur eine Sammlung von Geschichten, sondern ein Werkzeug, das Verständnis und Empathie fördert und den Dialog über oft tabuisierte Themen eröffnet. Ein Buch, das ich uneingeschränkt empfehle.
Und dann war Mama Königin
Hat mir besonders gefallen
- Die Geschichten über psychische Erkrankungen und schwierige Lebenssituationen sind realitätsnah und emotional bewegend.
- Die Einbindung von Briefen von Betroffenen und sozialen Einrichtungen bietet eine zusätzliche, authentische Perspektive.
- Claudia Gliemann behandelt schwierige Themen einfühlsam und lässt den Leser tief in die Geschichten eintauchen.
- Louise Heymans’ Illustrationen ergänzen die Texte perfekt, sind detailreich und verstärken die emotionale Wirkung.
