Two for the Tablelands: Sebastian Synards zweiter Fall, Neufundland-Krimi: Neufundland-Krimi, Sebastian Synards zweiter Fall (Neufundland-Krimi: Ermittler wider Willen – Sebastian Synard) aus dem Pendragon Verlag erschien am 21. Februar 2024.
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Two for the Tablelands
In den neufundländischen Tablelands gibt es viel zu sehen: Malerische Natur, beeindruckende Gesteinsschichten und – eine Leiche. Sebastian Synard, der sich nach seiner ersten unfreiwilligen Mordermittlung eine offizielle Zulassung als Privatdetektiv besorgt hat, stolpert buchstäblich über seinen nächsten Fall. Schnell wird klar, dass es sich bei dem toten Studenten um ein Mordopfer handelt. Doch Synard ist nicht der Einzige, der an der Aufklärung des Falles interessiert ist: Die Tante des Opfers kommt mitsamt einer heißen Spur aus Mexiko angereist. Sie besteht darauf, dass der Stiefvater der Täter sein muss. Synards Entschlossenheit, den Fall aufzuklären, ist so groß, dass er sich sofort in einen Flieger nach Mexiko setzt.
„Two for the Tablelands: Sebastian Synards zweiter Fall“ ist ein spannender Neufundland-Krimi aus der Feder von Kevin Major, erschienen im Pendragon Verlag. Der Roman entführt den Leser erneut in die raue, aber wunderschöne Landschaft von Neufundland, wo der Privatdetektiv Sebastian Synard seinen zweiten Fall löst. Sebastian Synard, ein ehemaliger Lehrer und leidenschaftlicher Whisky-Liebhaber, hat sich nach seinem ersten Fall als Privatdetektiv zugelassen. In „Two for the Tablelands“ stolpert er buchstäblich über seinen nächsten Fall, als er mit seinem Sohn Nick auf einer Wanderung durch die malerischen Tablelands die Leiche eines Studenten entdeckt. Diese geologische Sensation, bekannt für ihre beeindruckenden Gesteinsschichten, wird zum Schauplatz eines mysteriösen Mordes.
Der Tote, ein brillanter Geologiestudent aus Mexiko, namens Símon, wurde ermordet. Die Handlung nimmt eine Wendung, als Símon’s Tante aus Mexiko eintrifft und behauptet, dass der Stiefvater des Opfers der Täter sei. Synard, getrieben von Neugier und Gerechtigkeitssinn, reist nach Mexiko, um der Spur zu folgen, und gerät dort in ein gefährliches Abenteuer. Kevin Major schafft es, die Leser mit einem packenden Schreibstil zu fesseln. Die Dialoge sind lebendig und die Charaktere gut ausgearbeitet. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Major die Landschaft und Kultur Neufundlands einfängt, was den Roman zu einer wahren literarischen Reise macht. Die Beschreibung der Natur und der regionalen Besonderheiten fügt der Spannung eine zusätzliche Dimension hinzu.
Sebastian Synard, als Charakter, bleibt sich selbst treu: ein unkonventioneller Held, der trotz seiner Ecken und Kanten sympathisch und menschlich wirkt. Sein Verhältnis zu seinem Sohn Nick und ihrem Hund Gaffer bringt Wärme und Humor in die Geschichte. Diese persönlichen Aspekte machen Synard zu einem vielschichtigen und glaubwürdigen Protagonisten, der die Leser in seinen Bann zieht. Der Autor Kevin Major wurde 1949 in Stephenville, Neufundland, geboren. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet und in verschiedene Medien adaptiert. Mit „One for the Rock“ begann er seine Krimireihe um Sebastian Synard, und „Two for the Tablelands“ setzt diese auf spannende Weise fort. Major lebt mit seiner Familie in St. John’s, im Osten Kanadas, und bringt seine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat in seine Bücher ein.
Der Krimi ist mehr als nur ein klassischer Whodunit. Er bietet auch Einblicke in die geologischen und kulturellen Besonderheiten Neufundlands und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch verschiedene Schauplätze, von den rauen Tablelands bis hin zum heißen Mexiko. Die Kombination aus spannender Handlung, tiefgründigen Charakteren und authentischem Setting macht „Two for the Tablelands“ zu einem besonderen Leseerlebnis. Besonders hervorzuheben ist die Art und Weise, wie Major es schafft, den Leser bis zum Schluss im Unklaren zu lassen. Die Auflösung des Falls kommt überraschend und zeigt die Raffinesse des Autors in der Konstruktion seiner Geschichten. Die Dialoge sind scharf und oft humorvoll, was den Ernst der Handlung auflockert und für unterhaltsame Lesemomente sorgt.
Insgesamt ist „Two for the Tablelands“ eine gelungene Fortsetzung der Sebastian Synard-Reihe, die sowohl Fans des ersten Teils als auch neue Leser begeistern wird. Der Roman bietet eine ausgewogene Mischung aus Spannung, Charaktertiefe und regionaler Farbe, die ihn zu einem Muss für Krimifreunde macht. Für alle, die einen intelligenten, atmosphärischen Krimi mit einem Hauch von Exotik suchen, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Es bleibt zu hoffen, dass Kevin Major bald mit einem dritten Fall nachlegt, denn das Abenteuer von Sebastian, Nick und Gaffer hat gerade erst begonnen.
Two for the Tablelands
Hat mir besonders gefallen
- Die Geschichte hält den Leser bis zum Schluss im Unklaren und bietet eine überraschende Auflösung.
- Die Figuren, insbesondere der Protagonist Sebastian Synard, sind gut ausgearbeitet und menschlich dargestellt.
- Die Beschreibungen der Landschaft und Kultur Neufundlands sind detailliert und atmosphärisch.
- Die scharfen und oft humorvollen Dialoge lockern die Handlung auf und sorgen für unterhaltsame Lesemomente.
- Der Roman kann ohne Vorkenntnis des ersten Teils gelesen werden und steht eigenständig.
