Trennungsschmerz und Neubeginn: Wie aus Abbrüchen Aufbrüche werden: Wir alle erleben Trennungen als Ereignisse, die mit viel Leid, Schmerz, Wut und Trauer verbunden sind. Gerade wenn eine Partnerschaft zerbricht, leiden wir besonders: Unser Grundbedürfnis nach sicherer Bindung wird verletzt, und wir werden geplagt von Schuld- und Schamgefühlen. Auf einmal stehen wir vor dem Scherbenhaufen unserer bisherigen Familien- und Lebensplanung. Und doch sind Trennungen manchmal unausweichlich. Wenn es so ist, lautet die entscheidende Frage: Wie gehen wir mit der Trennung um? Wichtig ist, dass wir uns im Blick auf die zurückliegende gemeinsame Zeit weder in Schuldzuweisungen noch in Selbstbezichtigungen verstricken.
Dieses Verhaftet bleiben in der vergangenen Beziehung verstellt den Blick für die gegenwärtige Realität mit den vielfältigen Möglichkeiten einer Neuorientierung. Denn darauf kommt es jetzt an: Was lernen wir aus dem Zurückliegenden, was war unser Anteil am Scheitern der Beziehung, und was können wir aus diesen Erfahrungen mitnehmen? Wenn wir uns diesen Fragen stellen, kann jeder Abbruch zu einem neuen Aufbruch werden.
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Wie fange ich am besten an? Ich selbst habe in den letzten Jahren eine Trennung durchlebt. Ich war 10 Jahre mit einer Frau zusammen, die meiste Zeit davon verheiratet und sie hat sich dann irgendwann einen anderen gesucht. Die Schuldfrage habe ich mir immer leicht beantworten können, es waren beide, wahrscheinlich zu gleichen Teilen, wenn man das auch nicht zugeben mag, war dem aber so. Ich hatte sehr lange mit diesem Thema zu tun und es beschäftigte mich bis vor kurzem auch immer noch. Das Buch hat mir aber bei einigen Dingen geholfen. Ich bin kein Mensch der hinter etwas hertrauert, da musste das Buch mir nicht helfen, ich habe mein Leben relativ schnell in die Hand genommen und umgekrempelt. Eine neue Freundin etc. wo mir das Buch aber helfen musste ist mit diesem Betrug umzugehen sowie den ständigen Forderungen meiner Ex-Frau.
Irgendwann habe ich etwas erkannt was das Buch eindrucksvoll beschreibt. Man muss verzichten können, man muss vergeben können. Auch wenn das zunächst beinahe unmöglich erscheint, hilft man dabei nicht dem gegenüber, sondern vielmehr sich selbst. So habe ich zuletzt alle Forderungen meiner Ex-Frau zugestimmt und ihr vergeben. Seit dem bin ich glücklicher. Ich fühle mich frei und habe das Gefühl, dass ein weiterer Stein, der letzte, von meinen Schultern genommen wurde. Wie gesagt, es ist mehr als schwer das zu begreifen und noch schwerer so zu handeln, aber glaubt mir, es wird euch besser gehen, lasst euch von diesem Buch helfen, wenn ihr in einer ähnlichen Situation seid.