Regenbogenkrieger ist ein Buch aus dem Wolfbach Verlag und erschien am 22. Dezember 2023.
Regenbogenkrieger
Der Inhalt dieses Buches ist teils biografisch, teils ein Sachbuch. Keinesfalls ein Lehrbuch. Es beruht auf meinen Tagebucheinträgen, die nur unvollständig verfasst waren, auf Erinnerungen und auf Dokumenten, die ich für meine Schülerinnen und Schüler bei Bedarf ausdruckte. Es war nie für eine Öffentlichkeit vorgesehen, so dass ich – vor allem in Sachbuchkapiteln – über manche Passage hinweg über keine Quellen verfüge. Sollte jemand Urheberrechtsverletzungen feststellen bittet der Autor ihm dies mitzuteilen. Im Kontext des Buches dürfte es zu keinen gravierenden Beanstandungen gekommen sein. Falls doch bitte ich dies zu entschuldigen. Der Zeitraum umfasst auch nur einen kleineren Abschnitt meines Lebenswerks. Ich bitte alle Nichterwähnten oder zu Kurzgekommenen um Verständnis, wenn ich nicht allen Erwartungen entsprechen konnte. Glücklich war ich darüber, dass ich bereits so vieles der Kernthemen meines Lebens niedergeschrieben hatte und nur noch zu ordnen war, bevor ich in meinen ersten Rententagen so früh die Diagnose Lungenkrebs übermittelt bekam. Eigentlich hätte das Buch viel umfangreicher werden sollen und auch noch mit mehreren Folge-Büchern ergänzt werden. Zu vieles blieb nicht genannt… kein Platz, vielfach auch keine Erinnerung mehr vorhanden aber: dass nichts wichtiger ist als alles andere. GLÜCK UND SEGEN AUF EUREN WEGEN „Auch im aktiven Leben hatte ich eigentlich noch viele Pläne und viel vor.“
„Regenbogenkrieger“, veröffentlicht im Dezember 2023 vom Wolfbach Verlag, ist ein bemerkenswertes Werk von Berthold Röth, das auf 392 Seiten Einblicke in ein außergewöhnliches Leben bietet. Röth, geboren 1957, bekannt als Herausgeber der Zeitschrift „Mescalito“ und erfahrener Forscher in den Bereichen Magie, Schamanismus und Naturreligion, sowie als Priester der europäischen Wicca-Tradition, präsentiert ein Buch, das sowohl biografische Elemente als auch sachliche Inhalte verwebt. Dieses Werk, eine Mischung aus Erinnerungen, Tagebucheinträgen und Unterrichtsdokumenten, ist kein Lehrbuch im herkömmlichen Sinne. Es ist vielmehr ein persönlicher Einblick in Röths Leben und Gedankenwelt. Auffallend ist die Ehrlichkeit, mit der er zugibt, dass das Buch nie für die Öffentlichkeit bestimmt war. Dies führt zu einer gewissen Rohheit und Ungefiltertheit des Textes, die es zu einem besonders authentischen Leseerlebnis macht.
Die thematische Breite des Buches reicht von Röths früheren Tätigkeiten als Buchhändler, Verleger und Journalist bis hin zu seinen spirituellen Reisen und Erkenntnissen. Besonders beeindruckend ist die Offenheit, mit der er über seine Diagnose Lungenkrebs spricht und wie diese Nachricht sein Schreiben beeinflusste. Das Buch sollte ursprünglich umfangreicher sein und von weiteren Werken gefolgt werden, was dem Leser eine Ahnung von der Fülle an Wissen und Erfahrungen gibt, die Röth mit sich trägt. Als Leser spürt man, wie Röth mit dem Schicksal ringt, nicht alles Niederschreiben zu können, was er sich vorgenommen hatte. Es entsteht das Bild eines Mannes, der trotz seiner schweren Erkrankung und der begrenzten Zeit, die ihm bleibt, einen Weg findet, sein Vermächtnis zu teilen. Diese Dringlichkeit und Intimität machen „Regenbogenkrieger“ zu einem bewegenden und inspirierenden Leseerlebnis.
Röths Stil ist klar und direkt, gespickt mit Reflexionen und Einsichten, die zum Nachdenken anregen. Das Buch ist jedoch nicht frei von Schwächen. Die fehlenden Quellen in einigen Sachbuchkapiteln und das Eingeständnis, dass manche Erinnerungen verblasst sind, können für manche Leser enttäuschend sein. Trotzdem verleiht gerade diese Unvollkommenheit dem Buch eine besondere Authentizität. Abschließend ist „Regenbogenkrieger“ ein Buch, das nicht nur Wissen und Erlebnisse eines außergewöhnlichen Lebens teilt, sondern auch die Vergänglichkeit und die Wichtigkeit des Augenblicks unterstreicht. Es ist eine Empfehlung für alle, die sich für Spiritualität, persönliche Entwicklung und die tiefgründigen Wege des Lebens interessieren. Berthold Röths Werk ist ein eindrucksvoller Beitrag zur deutschen Literatur, der den Leser sowohl herausfordert als auch bereichert.
Regenbogenkrieger
Hat mir besonders gefallen
- Die Mischung aus persönlichen Erinnerungen, Tagebucheinträgen und Unterrichtsdokumenten verleiht dem Buch eine einzigartige Echtheit und Ungefiltertheit.
- Röth bietet Einblicke in ein breites Spektrum an Themen, von seiner beruflichen Laufbahn bis hin zu seinen spirituellen Erfahrungen und Erkenntnissen.
- Röths offene Auseinandersetzung mit seiner Lungenkrebsdiagnose und deren Einfluss auf sein Schreiben macht das Buch besonders bewegend.
- Der klare und direkte Schreibstil, gepaart mit tiefgründigen Reflexionen, regt zum Nachdenken an.
- Das Buch ist nicht nur ein Wissensschatz, sondern auch eine Quelle der Inspiration und des Nachdenkens über die Vergänglichkeit des Lebens.
War nicht ganz so toll
- In einigen Sachbuchkapiteln fehlen Quellenangaben, was die Glaubwürdigkeit bestimmter Passagen einschränken könnte.
- Das Eingeständnis, dass das Buch ursprünglich umfangreicher geplant war, hinterlässt den Eindruck von Unvollständigkeit.
- Die Erwähnung, dass einige Erinnerungen nicht mehr präsent sind, kann zu Lücken im Kontext führen.