Neue Bauern braucht das Land: Ein Plädoyer für gute Lebensmittel aus einer gesunden Umwelt ist ein Buch aus dem oekom verlag vom 7. Oktober 2019.
Neue Bauern braucht das Land
Zufriedene Bauern, glückliche Tiere, idyllische Landschaften: Romantische Vorstellungen prägen unser Bild vom Bauernhof. Doch die Realität ist längst eine andere: Agrarfabriken, Massentierhaltung und Monokulturen dominieren den ländlichen Raum. Eine solche Art der Landwirtschaft ist nicht nur schädlich für Mensch, Tier und Natur, sie ist auch nicht in der Lage, vielfältige und gesunde Lebensmittel zu produzieren.
Die Biobäuerin und Politikerin Ophelia Nick wendet sich gegen diese Entwicklung. Sie fordert Landwirte, die pestizidfreie Lebensmittel produzieren, ihren Tieren ein würdiges Dasein ermöglichen und als Klima- und Umweltschützer eine bunte, artenreiche Agrarlandschaft gestalten.
In diesem Buch erklärt sie anschaulich, wie und warum sich die bäuerliche Landwirtschaft zur Agrarindustrie gewandelt hat. Und sie stellt inspirierende Vorreiterinnen und Pioniere vor, die andere Wege gehen, die für lebendige Höfe kämpfen, von denen alle profitieren: die Bauern, die Konsumenten und die Natur.
Ich fand das ganz interessant, weil gerade bei uns in der Stadt eine große Demo von Landwirten war. Das Thema ist also bei mir ganz aktuell. Ich weiß selbst nicht zu welcher Seite ich gehören soll, einerseits kann ich die Bauern verstehen, andererseits ist diese Massentierhaltung keine Lösung und nicht gerade schön, wie die Autorin auch weiß. Gleichzeitig macht sie viele Vorschläge wie man etwas ändern kann und den Ansatz fand ich richtig gelungen. Dies Buch sollten Landwirte lesen und versuchen umzusetzen.