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MenschensGender – muss das sein?

MenschensGender – muss das sein?: Die deutsche Sprache kommt meist ohne Genderzeichen aus ist ein Buch aus dem Mentoren-Media-Verlag und erschien am 18. Oktober 2023. 

MenschensGender – muss das sein?

Gendern polarisiert. Es ist sogar aktuell das »Aufreger-Thema« schlechthin. Für viele Menschen bedeutet gendern, ein Genderzeichen benutzen zu müssen. Doch dem ist nicht so. Die deutsche Sprache ist sehr vielfältig und bietet zahlreiche Möglichkeiten, genderinklusiv zu schreiben und zu sprechen, ohne dass es einer großen Umgewöhnung bedarf und ohne die oftmals als störend empfundenen Genderzeichen verwenden zu müssen. Anna Engers wirkt mit diesem Buch all den Emotionen und aufgeladenen Diskussionen entgegen. Gendern ist ihrer Ansicht nach ein Zeichen von Respekt und bedeutet, den Kreis der Angesprochenen so weit wie möglich auszudehnen. Einschließen statt ausschließen ist die Devise. Wie einfach Gendern sein kann und wie es in wenigen Schritten gelingt, zeigt die Autorin in diesem Buch.

In meiner Auseinandersetzung mit dem Thema Gendern bin ich auf Anna Engers‘ Buch „MenschensGender – muss das sein?“ gestoßen und es hat mich nachhaltig beeindruckt. Die Autorin, eine erfahrene Volljuristin und Diversity-Expertin, entkräftet in ihrem Werk viele Vorurteile und zeigt auf, dass genderinklusive Sprache nicht zwangsläufig den Gebrauch von Sonderzeichen oder komplizierten Formulierungen erfordert. Mit ihrer klaren und zugänglichen Schreibweise hat sie es geschafft, auch mich für die subtilen Möglichkeiten der deutschen Sprache zu sensibilisieren. Das Buch ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Engers argumentiert, dass Gendern ein Zeichen von Respekt ist und dazu dient, den Kreis der Angesprochenen zu erweitern. Ihre Botschaft, Einschließen statt ausschließen, hat mich besonders angesprochen. Die lebendigen Beispiele und praktischen Tipps machen deutlich, wie einfach es sein kann, eine inklusive Sprache im Alltag zu etablieren.

Besonders beeindruckend finde ich Engers‘ Hintergrund. Ihre umfassende Erfahrung als Coach, Rednerin und Beraterin in Sachen Diversity gibt ihren Ratschlägen Gewicht und Glaubwürdigkeit. Ihre Fähigkeit, echtes Umdenken in Organisationen anzustoßen, spiegelt sich auch in ihrem Buch wider, das nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Unternehmen eine wertvolle Ressource darstellt. „MenschensGender – muss das sein?“ ist ein Buch, das ich wärmstens empfehlen kann. Es hat mich dazu angeregt, meine eigene Sprache zu reflektieren und gendersensibler zu gestalten. Engers‘ Ansatz, Gendern als Chance zu sehen, die Kommunikation zu verbessern und niemanden auszuschließen, ist eine erfrischende Perspektive in einer oft hitzig geführten Debatte. Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zu einem respektvolleren Miteinander und ein Muss für jeden, der sich für eine inklusivere Gesellschaft einsetzt.

MenschensGender - muss das sein?

8.1

Aufmachung

8.5/10

Umfang

7.4/10

Schreibstil

8.3/10

Umsetzung

8.0/10

Hat mir besonders gefallen

  • Anna Engers nutzt eine zugängliche Sprache, die das Thema Gendern entmystifiziert und zeigt, wie einfach es sein kann, inklusiv zu kommunizieren.
  • Das Buch bietet lebendige Beispiele und leicht umsetzbare Ratschläge, um genderinklusive Sprache im Alltag zu integrieren.
  • Engers betont Gendern als Ausdruck von Respekt und Inklusion, was hilft, den Kreis der Angesprochenen zu erweitern.
  • Das Buch fordert dazu auf, eigene Sprachgewohnheiten zu hinterfragen und fördert ein Bewusstsein für eine respektvolle Kommunikation.
Mediennerd
Mediennerd
Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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