Meine Kindheit im alten Peking ist eine preisgekrönte Romanverfilmung mit toller Besetzung von Pidax Film und erschien am 6. Mai 2022 auf DVD.
Meine Kindheit im alten Peking
Lin Yingzi ist eine alte Frau und erinnert sich an die wichtigsten Stationen ihres Lebens zurück. Sie wuchs Ende der 1920er-Jahre im Süden Pekings auf. Xiuzhen war ihre erste Freundin: Eine junge Frau, deren Mann verhaftet wurde und deren Tochter als vermisst galt. Später zieht Yingzi fort und freundet sich mit einem jungen Mann an, der zum Dieb wird. Als ihr Vater stirbt, verlässt Lin die chinesische Hauptstadt …
Das Lexikon des Internationalen Films schrieb über das Drama, das auch unter dem Titel „Erinnerungen an das alte Peking“ lief: „Der Film beschreibt episodenhaft die einzelnen Lebensstationen eines Mädchens – seine Begegnungen mit den Menschen in der Nachbarschaft , das kleine Glück, aber auch die Sorgen und Nöte des Alltags – und entwickelt damit einen detailreichen Bilderbogen über das damalige Leben in China.“
Ich schaue oft Filme nach Romanvorlagen und vorgekommen, dass ich wirklich mal sage „Den Roman dazu muss ich lesen“ gab es eigentlich nie. Einmal bei dem Film „Die Zeitmaschine“ da war ich so begeistert, dass ich den Roman gelesen habe. Meine Kindheit im alten Peking ist nun der zweite, denn der Film war so gut und die Protagonistin so süß dargestellt, dass ich dazu gerne den Roman lesen würde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Querschnitt aus dem Leben einer Frau, die sich an ihre Kindheit erinnert so schön finden würde und bin selbst überrascht wie gut der Film letztendlich war. Genau so stelle ich mir das Kindsein im alten Peking vor, mit genau diesen Problemen. Ich fand das über weite Strecken total schön, nachdenklich und auch traurig. Emotional eine Achterbahnfahrt obwohl der Film sonst sehr ruhig war. Ich kann ihn also absolut empfehlen.