Mein Name ist Marcello ist ein Buch aus dem Braumüller Verlag und erschien am 3. Juni 2024.
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Mein Name ist Marcello
In Mailand stellt eine berühmte Schweizer Schriftstellerin ihren neuen Kriminalroman vor. Während der Veranstaltung steht ein Mann aus dem Publikum auf und behauptet, die Schriftstellerin habe seine Biografie gestohlen und seine persönliche Geschichte erzählt. In dem darauf folgenden Skandal droht er mit einer Klage, besucht immer wieder Veranstaltungen, stalkt sie und will herausfinden, warum sie das getan hat. Die Schriftstellerin kann sich das alles nicht erklären, sie kennt den Mann nicht, lässt sich aber auf ein Gespräch mit ihm ein. Die beiden gehen eine Liaison ein und verlieben sich sogar ineinander. Durch die Nähe kommen sie der Wahrheit immer mehr auf die Spur und entdecken Unglaubliches. Eine dicht erzählte Geschichte mit einem erstaunlichen und nicht erwarteten Ende.
„Mein Name ist Marcello“ von Evelina Jecker Lambreva ist ein packender Kriminalroman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Geschichte spielt in Mailand, wo eine berühmte Schweizer Schriftstellerin ihren neuen Roman vorstellt. Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als ein Mann aus dem Publikum aufsteht und sie beschuldigt, seine Biografie gestohlen zu haben. Diese Konfrontation bildet den Ausgangspunkt für eine spannende und emotionale Reise. Der Mann, der sich als Marcello vorstellt, behauptet, dass die Schriftstellerin seine persönliche Geschichte ohne seine Erlaubnis veröffentlicht hat. Er droht mit einer Klage und beginnt, sie zu stalken. Diese anfangs beängstigende Situation entwickelt sich zu einer komplexen Beziehung, als die Schriftstellerin sich auf ein Gespräch mit Marcello einlässt. Trotz des anfänglichen Misstrauens entsteht zwischen den beiden eine tiefe Verbindung, die sie in eine unerwartete Liebesbeziehung führt.
Evelina Jecker Lambreva gelingt es meisterhaft, die Spannung durch die gesamte Handlung aufrechtzuerhalten. Die Charaktere sind vielschichtig und realistisch dargestellt. Besonders beeindruckend finde ich, wie sie die psychologischen Aspekte der Figuren beleuchtet. Marcello und die Schriftstellerin entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, und ihre Interaktionen sind sowohl intensiv als auch glaubwürdig. Ein weiterer Höhepunkt des Buches ist die Entdeckung der Wahrheit, die hinter Marcellos Vorwürfen steckt. Durch die Nähe und das Vertrauen, das zwischen den beiden Protagonisten entsteht, kommen sie der Wahrheit immer näher und enthüllen ein unglaubliches Geheimnis. Diese Enthüllung ist sowohl schockierend als auch faszinierend und verleiht der Geschichte eine zusätzliche Tiefe.
Der Schreibstil von Evelina Jecker Lambreva ist flüssig und fesselnd. Sie schafft es, die Atmosphäre Mailands lebendig werden zu lassen und die Emotionen der Charaktere authentisch zu vermitteln. Die dichte Erzählweise sorgt dafür, dass keine Seite langweilig wird, und das überraschende Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. „Mein Name ist Marcello“ ist nicht nur ein spannender Kriminalroman, sondern auch eine tiefgründige Erzählung über Identität, Vertrauen und die Macht der Liebe. Evelina Jecker Lambreva zeigt erneut, warum sie zu den herausragenden Autoren ihrer Zeit zählt. Ihr Hintergrund als Psychiaterin und Psychotherapeutin spiegelt sich in der feinen Charakterzeichnung und den psychologischen Nuancen wider, die das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis machen.
Für alle, die auf der Suche nach einem fesselnden und emotionalen Roman sind, kann ich „Mein Name ist Marcello“ wärmstens empfehlen. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und lange nach dem Lesen nachhallt. Die Kombination aus Spannung, Romantik und tiefgründiger Psychologie macht es zu einem unverzichtbaren Werk in jeder Büchersammlung.
Mein Name ist Marcello
Hat mir besonders gefallen
- Die Geschichte beginnt mit einer dramatischen Konfrontation und hält die Spannung bis zum überraschenden Ende aufrecht.
- Die Protagonisten sind realistisch und tiefgründig dargestellt, mit glaubwürdigen Entwicklungen im Laufe der Handlung.
- Evelina Jecker Lambreva beleuchtet gekonnt die psychologischen Aspekte der Figuren, was die Erzählung besonders interessant macht.
- Die flüssige und packende Erzählweise sorgt dafür, dass keine Seite langweilig wird.
- Die lebendige Darstellung von Mailand und die authentischen Emotionen der Charaktere tragen zur Immersion bei.
