Frau Maier geht ein Licht auf: Frau Maiers 6. Fall ist ein Buch aus dem Pendragon Verlag und erschien am 3. Juli 2024.

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Frau Maier geht ein Licht auf: Frau Maiers 6. Fall
Frau Maier kann mit Weihnachten nicht besonders viel anfangen. Ihr Interesse am alljährlichen Christkindlmarkt steigt allerdings, als ihr Bekannter, der Privatdetektiv Wolfgang Woitschak, ausgerechnet zwischen den Buden ein Verbrechen wittert. Er ist überzeugt, dass seiner Cousine Renate genau dort etwas zugestoßen ist. Und so lässt Frau Maier sich dazu überreden, Plätzchen zu verkaufen und ganz nebenbei ihr Umfeld unter die Lupe zu nehmen. Schnell werden ihr zwei Dinge klar. Erstens: Auf diesem Markt zeigen nicht alle ihr wahres Gesicht. Und zweitens: Zwischen Christbaumkugeln und Glühwein ist die Stimmung alles andere als besinnlich … Doch auch privat ist Frau Maier gefordert, denn plötzlich gibt es nicht nur einen, sondern sogar zwei Männer in ihrem Leben – Eifersuchtsdrama inklusive. Auch in ihrem sechsten Fall muss Frau Maier wieder viel riskieren und all ihren Mut einsetzen, um das Verbrechen aufzuklären.
„Frau Maier geht ein Licht auf: Frau Maiers 6. Fall“ ist ein Kriminalroman von Jessica Kremser, der im Pendragon Verlag erschienen ist. Als treuer Leser der Frau Maier-Reihe freute ich mich sehr auf den sechsten Fall der liebenswerten Amateurdetektivin. Der Weihnachtskrimi spielt am malerischen Chiemsee und bietet eine spannende Mischung aus besinnlicher Weihnachtsstimmung und mysteriösen Ereignissen. Die Handlung setzt ein, als Frau Maier, die mit Weihnachten eigentlich nicht viel anfangen kann, auf dem alljährlichen Christkindlmarkt auf der Insel Frauenchiemsee landet. Ihr Bekannter, der Privatdetektiv Wolfgang Woitschak, wittert dort ein Verbrechen, das seiner Cousine Renate zugestoßen sein könnte. Widerwillig lässt sich Frau Maier dazu überreden, Plätzchen zu verkaufen und gleichzeitig Nachforschungen anzustellen. Schnell stellt sie fest, dass nicht alles so friedlich ist, wie es scheint. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf, als sie bemerkt, dass einige Marktbesucher nicht ihr wahres Gesicht zeigen.
Jessica Kremser schafft es erneut, mit ihrem flüssigen und einnehmenden Schreibstil, die Leser in die winterliche Atmosphäre des Chiemsees zu entführen. Die detaillierten Beschreibungen der Umgebung und der festlichen Stimmung machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Gleichzeitig sorgt die gut durchdachte und fesselnde Krimihandlung dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Neben der Kriminalhandlung kommen auch Frau Maiers persönliche Herausforderungen nicht zu kurz. Die Protagonistin, die mit ihrer charmanten, aber auch etwas eigenwilligen Art begeistert, sieht sich plötzlich mit zwei Verehrern konfrontiert. Dieses kleine Eifersuchtsdrama verleiht der Geschichte zusätzliche Würze und zeigt Frau Maier von einer besonders menschlichen Seite.
Ein weiteres Highlight ist die Figur des Wolfgang Woitschak, der als Privatdetektiv mit seiner scharfsinnigen und manchmal leicht überheblichen Art einen interessanten Gegenpol zu Frau Maier bildet. Ihre Zusammenarbeit, die von gegenseitigem Respekt und gelegentlichen Reibereien geprägt ist, bringt eine humorvolle Note in den Krimi. Jessica Kremser, geboren in Traunstein und aufgewachsen am Chiemsee, hat mit ihren bisherigen Frau Maier-Bänden bereits eine treue Leserschaft gewonnen. Sie studierte englische und italienische Literatur sowie Theaterwissenschaften in München und arbeitet heute als Redakteurin für verschiedene Zeitschriften. Diese vielfältigen Einflüsse spiegeln sich in ihrem Erzählstil wider, der sowohl humorvoll als auch tiefgründig ist.
Insgesamt ist „Frau Maier geht ein Licht auf“ ein gelungener Kriminalroman, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch die liebevoll gestalteten Charaktere und die stimmungsvolle Atmosphäre besticht. Für alle Fans von Cosy Crime und weihnachtlichen Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.
Frau Maier geht ein Licht auf: Frau Maiers 6. Fall
Hat mir besonders gefallen
- Die detaillierten Beschreibungen des winterlichen Chiemsees und des Christkindlmarkts schaffen eine eindrucksvolle, festliche Kulisse.
- Die Krimihandlung ist gut durchdacht und fesselnd, wodurch das Buch kaum aus der Hand gelegt werden kann.
- Frau Maier begeistert mit ihrer liebenswerten und eigenwilligen Art, was sie zu einer sympathischen Hauptfigur macht.
- Die Interaktionen zwischen Frau Maier und dem Privatdetektiv Wolfgang Woitschak sorgen für eine humorvolle Note im Buch.
- Das Eifersuchtsdrama um Frau Maiers zwei Verehrer verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe und Würze.

