Eigentlich gut ist ein Buch aus dem Verlag Edition Maulhelden und erschien am 28. Mai 2024.
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Eigentlich gut
Eine Runde von unverwechselbaren Frauen trifft sich im Kunsthaus, am See und beim Buchclub. Jede bringt etwas mit. Kuchen und Lügen, Geheimnisse und Glückskekse. Es ist alles da, und das grosse Auftischen unter dem Sonnenschirm kann beginnen. Die Reise mit ihnen führt tief ins eigentlich gute Leben und seine Geschichten.
Cornelia Rofflers neues Buch „Eigentlich gut“ hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Erzählung beginnt mit einer einladenden Atmosphäre: Eine Gruppe von Frauen trifft sich regelmäßig im Kunsthaus, am See und beim Buchclub. Jede von ihnen bringt etwas mit – sei es ein Kuchen, ein Geheimnis oder eine Lüge. Diese Treffen unter dem Sonnenschirm sind der Ausgangspunkt für eine tiefgehende Reise in das Leben und seine Geschichten. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Authentizität der Charaktere. Roffler schafft es, jede Figur so lebendig und einzigartig zu gestalten, dass man das Gefühl hat, sie persönlich zu kennen. Jede Frau in der Runde hat ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Sorgen und Freuden, die sich nach und nach enthüllen. Diese Geschichten sind oft überraschend, berührend und laden zum Nachdenken ein. Sie spiegeln das wahre Leben wider – mit all seinen Höhen und Tiefen.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die wunderschöne Beschreibung der Schauplätze. Ob es das gemütliche Kunsthaus, der idyllische See oder die einladende Atmosphäre des Buchclubs ist – Rofflers detaillierte und lebendige Beschreibungen lassen einen direkt in diese Orte eintauchen. Man kann förmlich den Duft des frisch gebackenen Kuchens riechen und die warme Sonne auf der Haut spüren. Die Thematik des Buches ist vielschichtig und tiefgründig. Es geht nicht nur um die alltäglichen Freuden und Herausforderungen, sondern auch um die großen Fragen des Lebens. Was bedeutet es, ein gutes Leben zu führen? Wie geht man mit den unvermeidlichen Lügen und Geheimnissen um, die jeder mit sich trägt? Diese Fragen werden auf eine Weise behandelt, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält.
Cornelia Rofflers Schreibstil ist leicht und flüssig, gleichzeitig aber auch tiefsinnig und poetisch. Die Dialoge sind lebendig und realistisch, und die inneren Monologe der Figuren bieten einen tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Besonders gefallen hat mir, wie Roffler die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen der Frauen miteinander verwebt. Dadurch entsteht ein vielschichtiges und facettenreiches Bild des Lebens. „Eigentlich gut“ ist ein Buch, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Die Mischung aus humorvollen und ernsten Momenten, die gut entwickelten Charaktere und die einfühlsame Erzählweise machen es zu einem echten Lesevergnügen. Es ist ein Buch, das zum Lachen und zum Weinen bringt, zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält.
Abschließend kann ich „Eigentlich gut“ jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer tiefgründigen und gleichzeitig unterhaltsamen Lektüre ist. Cornelia Roffler hat mit diesem Buch ein kleines Meisterwerk geschaffen, das noch lange in mir nachklingen wird. Ihre Fähigkeit, das eigentlich Gute im Leben zu finden und zu beschreiben, macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem.
Eigentlich gut
Hat mir besonders gefallen
- Authentische und lebendige Charaktere, die ein Gefühl der Vertrautheit erzeugen.
- Wunderschöne und detaillierte Beschreibungen der Schauplätze.
- Vielschichtige und tiefgründige Thematik, die zum Nachdenken anregt.
- Leichter, flüssiger und poetischer Schreibstil.
- Mischung aus humorvollen und ernsten Momenten, die gut unterhalten.
War nicht ganz so toll
- Könnte für manche Leser aufgrund der vielen verschiedenen Charaktere und deren Geschichten etwas verwirrend sein.