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Die Kunst des Sterbens

Die Kunst des Sterbens: Warum die Seele offenbar weiterlebt und wie man sich schrittweise auf das Sterben vorbereitet ist ein Buch aus dem Westarp Verlag und erschien am 1. April 2021. 

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Die Kunst des Sterbens

Gibt es eine Kunst zu sterben? Und wenn ja, was können wir tun, um einen guten Tod zu erfahren? Der renommierte Neuropsychiater Dr. Peter Fenwick stellt in diesem Buch die provokative These auf, dass das Bewusstsein möglicherweise unabhängig vom Gehirn ist und so den Tod des Gehirns überleben kann – eine Theorie, die die wissenschaftliche Gemeinschaft gespalten hat. Fenwicks Forschung befasst sich mit den Phänomenen des Lebensendes und seine überzeugende Argumentation stützt sich auf zahlreiche Berichte und Nahtoderfahrungen von Sterbenden sowie die Erfahrungen von Hospiz- und Palliativpflegern und Verwandten sterbender Menschen. Die Kunst des Sterbens zeigt, dass wir dem Tod mit einem friedlichen und ungestörten Geist begegnen können. Dieser Tod ist nichts Endgültiges, sondern eine hoffnungsvolle Reise nach Anderswo, die neugierig macht. Fachmeinungen zum Buch: „Das Buch als Ganzes beeindruckt phänomenologisch … und vom Bedürfnis nach verantwortetem Leben her. Ein sehr interessanter und in der gegenwärtigen Palliative Care untergewichteter Gedanke, das Sterben „von der Verantwortung her“ zu denken!“ (Dr. Monika Renz – St. Gallen, Psychoonkologin, Sterbebegleiterin, Autorin des Buches „Hinübergehen“, www.monikarenz.ch) „Einer der international führenden Nahtod-Forscher nimmt uns mit dieser durch Tatsachenberichte prall gefüllten Abhandlung auf eine spannende Forschungsreise in bisher verschlossene oder zumindest verschlossen geglaubte Welten mit.“ (Prof. Dr. Udo Tworuschka – Bad Münstereifel, Religionswissenschaftler, Mitherausgeber des „Handbuch der Religionen“, Westarp Science Fachverlag, www.handbuch-religionen.de) „Als Wissenschaftler legt P. Fenwick in verständlicher Sprache und mit klarer Struktur Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema Tod und Sterben dar. Die Zeit vor dem Tod, während des Sterbens und nach dem Tod wird sehr einfühlsam mit seinen Beobachtungen begleitet.“ (Elke Unmüssig – Berlin, Ärztin/Sterbebegleitung, www.elke-unmuessig.de)

Dr. Peter Fenwick, ein namhafter Neuropsychiater und führender Forscher im Bereich der Nahtod-Studien, hat mit „Die Kunst des Sterbens“ ein bemerkenswertes Buch vorgelegt, das sich intensiv mit dem Phänomen des Sterbens auseinandersetzt. Der Autor, der an renommierten Institutionen wie dem King’s College London tätig ist und als Präsident des britischen Zweiges der Internationalen Vereinigung für Nahtod-Studien (IANDS) fungiert, bringt seine umfassende wissenschaftliche Expertise und persönliche Erfahrungen in dieses Werk ein. Das Buch, das Fenwick gemeinsam mit seiner Frau Elizabeth geschrieben hat, basiert auf einer Vielzahl von Gesprächen mit Pflegepersonal, Sterbenden und deren Angehörigen sowie auf detaillierten Forschungen zu Nahtoderfahrungen und Sterbebettvisionen. Die zentrale These des Buches ist provokativ und faszinierend zugleich: Fenwick argumentiert, dass das Bewusstsein möglicherweise unabhängig vom Gehirn existiert und den Tod des physischen Körpers überleben könnte.

Diese These ist in der wissenschaftlichen Gemeinschaft umstritten, aber Fenwick untermauert seine Argumente mit zahlreichen Berichten und Beispielen, die zum Nachdenken anregen. Er beschreibt, wie Sterbebett-Koinzidenzen, Visionen von Licht und sogar stehengebliebene Uhren, die den Todeszeitpunkt anzeigen, Hinweise auf eine mögliche Fortexistenz des Bewusstseins nach dem Tod liefern könnten. Das Buch ist nicht nur eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dient auch als Leitfaden, wie man sich auf das Sterben vorbereiten kann, um einen „guten Tod“ zu erfahren. Fenwick betont, dass das Sterben nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein tief spirituelles Erlebnis ist, das mit der Kunst des Lebens eng verbunden ist. Er macht deutlich, dass eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod uns helfen kann, unser Leben verantwortungsvoller und sinnvoller zu gestalten.

Ich wurde auf Peter Fenwick und seine Arbeit aufmerksam, nachdem ich ein Interview mit ihm auf YouTube gesehen hatte. Seine charismatische, freundliche und bescheidene Art hat mich tief beeindruckt. In einer Zeit, in der der Tod oft tabuisiert wird, bietet Fenwick eine erfrischende Perspektive, die sowohl tröstlich als auch inspirierend ist. Ich empfehle „Die Kunst des Sterbens“ allen, die sich mit den Themen Tod und Sterben auseinandersetzen müssen, sei es beruflich oder persönlich. Das Buch ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich mit den letzten Momenten des Lebens beschäftigen oder einfach nur mehr über das mögliche Weiterleben der Seele nach dem Tod erfahren möchten.

Die Kunst des Sterbens

8.6

Aufmachung

8.7/10

Umfang

8.6/10

Schreibstil

8.5/10

Thema

8.5/10

Aufbau

8.6/10

Lesbarkeit

8.7/10

Illustrationen Cover

8.7/10

Umsetzung

8.6/10

Hat mir besonders gefallen

  • Peter Fenwick liefert eine fundierte Sammlung gut dokumentierter Erfahrungsberichte, Sterbebett-Koinzidenzen und Visionen, die ein Licht auf die Phänomene rund um das Sterben werfen.
  • Das Buch bietet eine herausfordernde Perspektive auf das Bewusstsein, indem es die Möglichkeit erörtert, dass dieses unabhängig vom Gehirn existieren und den physischen Tod überleben könnte.
  • Neben theoretischen Überlegungen gibt Fenwick auch praktische Impulse, wie man sich auf den Tod vorbereiten kann, was das Buch zu einem wertvollen Leitfaden für einen „guten Tod“ macht.
  • Durch die Integration von Meinungen und Forschungen aus der Neuropsychiatrie, Palliative Care und spirituellen Perspektiven bietet das Buch eine breite und vielschichtige Betrachtung des Themas.
  • Das Buch ist in einer klaren und verständlichen Sprache verfasst, die es einem breiten Publikum ermöglicht, komplexe Ideen und Konzepte leichter zu verstehen.
Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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