Die Jungfrau von Orleans ist ein berühmtes Bühnenstück von Friedrich Schiller mit einer jungen Eva Mattes in der Titelrolle von Pidax Film neu auf DVD herausgebracht am 28. Januar 2022.
Die Jungfrau von Orleans
Frankreich um 1430 in der Spätphase des Hundertjährigen Krieges: Johanna ist eine junge Frau, die bereit ist, gegen die Engländer in den Krieg zu ziehen. Sie sieht dies als Auftrag des Heiligen Geistes. Gegen den Willen ihres Vaters macht sich die schöne Johanna auf in den Kampf. Nach ihrem ersten Sieg kommt sie zu König Karl, der eigentlich resignieren wollte, durch die Jungfrau von Orleans aber neuen Mut fasst …
Diese Aufzeichnung aus dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg ist eine hochwertige Inszenierung des bekannten, vielfach bearbeiteten Schiller-Stoffs. Die damals erst 19jährige Eva Mattes begeisterte in der Rolle der Johanna nicht nur das deutsche Publikum, sondern überwältigte mit ihrer Darstellung die Zuschauerinnen und Zuschauer auch bei einem Gastspiel in Italien.
Aktuell ist es ja eher schwierig sich im Theater ein Stück anzuschauen, da muss man kreativ werden und andere Möglichkeiten suchen, fündig wurde ich bei diesem Theaterstück, das zugegeben schon deutlich einige Jahre auf dem Buckel hatte. Gut, da es sich um ein Stück aus dem 15. Jahrhundert handelt war mir das nicht so wichtig und auch wenn die Qualität eher so auf VHS Niveau ist, fand ich das nicht weiter schlimm. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass die Titelrolle hier von Eva Mattes gespielt wurde, die ich als Schauspielerin sehr mag. Damals war sie 19, heute ist sie 67 Jahre alt. Damals, ein Jahr vor diesem Stück hatte sie noch einen Preis bekommen als beste Newcomerin, das sind also viele Gründe sich dieses Stück mit ihr anzuschauen.
Ich war auch schwer begeistert von ihrer frischen Art zu spielen und man merkt den Unterschied zu den anderen Darstellern deutlich, auch wenn diese nicht schlecht waren. Ich kann euch sehr empfehlen dieses Stück anzuschauen, nicht nur weil es ansich interessant ist und man es mal gesehen haben muss, auch wegen Eva Mattes.