Der Prinz ist ein chilenischer Film mit u.a. Sebastian Munoz, er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mario Cruz.
Der Prinz
Chile 1970. Am Ende einer durchzechten Nacht ersticht der 20-jährige Jaime seinen heimlich begehrten besten Freund. Im Gefängnis landet er in einer Gruppenzelle, in der ein gefürchteter Anführer das Sagen hat, den alle nur El Potro, den jungen „Hengst“, nennen. El Potro wird Jaimes Beschützer und macht ihn zu seinem neuen „Prinzen“, erwartet dafür aber Loyalität und sexuelle Unterordnung. Die „schwarze Liebe“ zwischen den beiden erfüllt Jaimes Bedürfnis nach Zuneigung und Zugehörigkeit. Doch dann entbrennt im Knast ein brutaler Machtkampf.
Ein heftiger Film, die ersten Minuten hab ich hier mit offenem Mund gesessen und war einfach nur erschrocken, wie der Gefängnisalltag damals in Chile gewesen sein muss. Ich finde diese ganze Geschichte um diesen Film, bzw. um das Buch grandios. Damals geschrieben, dann verschwunden, jetzt neu herausgebracht und direkt verfilmt. Hier gehts übrigens zum Buch.
Ich kann mich auch kaum entscheiden was ich besser fand, ich habe auch in das Buch reingesehen und gelesen. Zugegeben hab ich erst den Film gesehen und das Buch hat mich dann erneut gefesselt, weil vieles noch detaillierter beschrieben wurde auch da saß ich wieder mit offenem Mund vor dem Buch. Ich kann euch beides definitiv empfehlen, das ist mehr als nur ein Film oder Buch für schwule, das ist eine heftige Geschichte, die euch den Atmen stocken lässt in vielen Szenen, ein Film und natürlich Buch, so gut, hatte ich dieses Jahr selten. Absolute Empfehlung!