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Das Auto im digitalen Kapitalismus

Das Auto im digitalen Kapitalismus: Wenn Algorithmen und Daten den Verkehr bestimmen ist ein Buch aus dem oekom verlag vom 7. Oktober 2019.

Das Auto im digitalen Kapitalismus

Der digitale Kapitalismus schickt sich an, ein neues Feld zu erobern: den Verkehr. Elektrischer Antrieb, geteilte Privatautos, selbststeuernde Fahrzeuge – für jede dieser Herausforderungen steht mittlerweile ein Unternehmen aus dem Silicon Valley: Tesla, Uber und Google. Die Kompetenz der traditionellen Autoindustrie ist dabei immer weniger gefragt.

Was bedeutet es für die Mobilität der Zukunft, wenn Algorithmen und Daten eine immer größere Rolle spielen? Was für unsere Städte und unsere Lebensqualität? Befinden wir uns auf dem Weg in eine nachhaltige Digitalisierung? Das Buch skizziert den Stand der technischen Entwicklung, erläutert Strategien und Geschäftsmodelle der Digitalkonzerne und plädiert für einen kritischen Umgang mit den Herausforderungen, die damit einhergehen.

Ich glaube das die Zukunft gar nicht so viel an der Autoindustrie verändern wird. Modelle wie TESLA haben sich einfach nicht durchgesetzt. Der Ausbau von Elektrotankstellen ist schlecht und jeder Hersteller hat seine eigenen Systeme. Wir sind, wenn überhaupt, noch ganz am Anfang und ich gehe jede Wette ein, dass ich es nicht mehr erleben werde, dass ausschließlich Elektroautos durch die Straßen fahren. Natürlich ist der Ansatz und die Überlegung im Buch sehr interessant, aber alles sehr weit hergeholt bzw, steht dieser Wandel in weiter Zukunft.

Aus demselben Verlag kann ich euch auch das Buch Energiewende einfach durchsetzen: Roadmap für die nächsten 10 Jahre empfehlen: »Was wir jetzt brauchen, sind saubere Energien, die dezentral, also ›vor Ort‹, erzeugt und genutzt werden«, ist sich der Energieexperte Berg sicher und beschreibt, wie in nur 10 Jahren die komplette Energiewende bereits vollzogen sein kann. Entscheidend wird sein, ob es gelingt, die Macht der großen Konzerne zu beschneiden, schließlich sind sie es, die den Prozess behindern – und langfristig verteuern. Denn nicht die Energiewende treibt die Kosten in die Höhe, sondern das Festhalten an alten, ineffizienten Strukturen. Ein politisches Manifest und eine fundierte Einführung in alle Fragen einer Energiewende, die mehr will als »Ökostrom« und die Verkehrs-, Agrar- und Wärmewende daher konsequent mit einbezieht.

Das Auto im digitalen Kapitalismus

8

Aufmachung

8.3/10

Umfang

7.6/10

Schreibstil

8.1/10

Umsetzung des Themas

8.0/10

Hat mir besonders gefallen

  • Interessanter Ansatz
Mediennerd
Mediennerd
Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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