Irgendwann werden wir uns alles erzählen ist ein Film mit u.a. Marlene Burow und Felix Kramer. Im Vertrieb von Pandora Film erschien der Film am 15. September 2023 auf Blu-ray.
Irgendwann werden wir uns alles erzählen
Es ist ein heißer Sommer im Jahr 1990 in einem Dorf in Thüringen. Die bald 19-jährige Maria lebt mit ihrem Freund Johannes auf dem Hof seiner Eltern und verliert sich lieber in Büchern, als ihren Schulabschluss zu machen. Die Spannung des Umbruchs liegt in der Luft, als sie zufällig Henner, dem Bauer des benachbarten Hofes, begegnet. Eine Berührung reicht aus, um eine überwältigende Leidenschaft zwischen Maria und dem doppelt so alten, eigenwillig charismatischen Mann zu entfachen. In einer Atmosphäre, die von Möglichkeiten vibriert, entsteht im Geheimen eine alles verzehrende Liebe voller Sehnsucht und Begehren.
Der Film „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ entführt uns in den heißen Sommer des Jahres 1990 in ein kleines Dorf in Thüringen. Die Geschichte dreht sich um die bald 19-jährige Maria, die mit ihrem Freund Johannes auf dem Hof seiner Eltern lebt. Anstatt ihren Schulabschluss zu verfolgen, verliert sie sich lieber in Büchern. Inmitten des gesellschaftlichen Umbruchs jener Zeit begegnet sie Henner, dem charismatischen und eigenwilligen Bauer des benachbarten Hofes. Eine zufällige Berührung entfacht eine intensive Leidenschaft zwischen den beiden, die trotz ihres Altersunterschieds von etwa 20 Jahren eine alles verzehrende Liebe voller Sehnsucht und Begehren entwickelt. Emily Atef, die vielfach ausgezeichnete Regisseurin, die bereits mit Filmen wie „Das Fremde in mir“ und „Drei Tage in Quiberon“ beeindruckte, zeigt auch in ihrem neuesten Werk „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ ihr großes Talent. Sie erzählt die Geschichte aus der Perspektive einer starken Protagonistin und schafft es, die Zuschauer tief in die Welt und die Gefühle der Figuren zu ziehen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Daniela Krien und fängt die Atmosphäre jener Zeit auf beeindruckende Weise ein.
Die Bildsprache des Films ist außergewöhnlich. Traumhaft schöne Bilder voller flirrender Sinnlichkeit ziehen das Publikum in die Welt dieses Sommers des Jahres 1990 hinein. Diese visuelle Kraft macht den Film nicht nur sehenswert, sondern zutiefst beeindruckend. Die Hauptrollen sind großartig besetzt mit Marlene Burow und Felix Kramer, die beide eine unglaubliche schauspielerische Leistung abliefern und als absolute Naturgewalten auf der Leinwand erscheinen. Besonders Burow passt perfekt in die Rolle der Maria und bringt die innere Zerrissenheit und Leidenschaft der Figur authentisch zum Ausdruck. Die Kritiken zu „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ sind überwältigend positiv. Blickpunkt Film lobt die Hauptdarsteller als Sensation und spricht von einer „Naturgewalt“. Die Berliner Morgenpost beschreibt die Geschichte als „überwältigend sinnlich“ und VOGUE nennt das Werk ein „poetisches Hollywooddrama, made in Germany“. Kino-Zeit hebt die sinnlichen Bilder hervor, die das Publikum in den Film hineinziehen.
Obwohl der Film insgesamt sehr positiv aufgenommen wird, gibt es leichte Kritikpunkte. Einige Zuschauer empfinden die expliziten Szenen als nicht optimal umgesetzt. Zudem lässt sich ab der zweiten Hälfte des Films das Ende schon erahnen, was etwas von der Spannung nimmt. Dennoch tut dies der Intensität und der emotionalen Tiefe des Films keinen Abbruch. Mit einer Laufzeit von 2 Stunden und 8 Minuten bietet der Film eine intensive und berührende Erfahrung, die einen in eine andere Welt entführt. Auch wenn es kein klassisches Happy End gibt, bleibt der Film durch seine starke Inszenierung und die hervorragenden Darsteller im Gedächtnis. Für mich ist „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ ein absolut sehenswerter Film und eine klare Kaufempfehlung. Wer sich auf eine sinnliche und emotionale Reise in den Sommer 1990 begeben möchte, sollte diesen Film nicht verpassen.
Irgendwann werden wir uns alles erzählen
Hat mir besonders gefallen
- Marlene Burow und Felix Kramer liefern eine beeindruckende schauspielerische Leistung ab und passen perfekt in ihre Rollen.
- Der Film fängt die Atmosphäre des Sommers 1990 in Thüringen auf eindrucksvolle Weise ein.
- Die Geschichte wird konsequent und facettenreich aus der Perspektive einer starken Protagonistin erzählt, was für emotionale Tiefe sorgt.
War nicht ganz so toll
- Ab der zweiten Hälfte des Films lässt sich das Ende bereits erahnen, was etwas von der Spannung nimmt.
- Einige explizite Szenen sind nicht optimal umgesetzt und könnten besser inszeniert sein.