StartBücher & ComicsBusinessEigentum verpflichtet: Das unerfüllte Grundgesetz

Eigentum verpflichtet: Das unerfüllte Grundgesetz

Eigentum verpflichtet: Das unerfüllte Grundgesetz ist ein Buch von der Süddeutschen Zeitung vom 25. Mai 2019.

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Eigentum verpflichtet: Das unerfüllte Grundgesetz: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Lesen wir diese Sätze in Artikel 14 Absatz 2 des Grundgesetzes mit der Zärtlichkeit und der Leidenschaft, die sie verdienen. Sie sind das soziale Herz der Verfassung. In diesem Buch geht es darum, was daraus folgt.

Direkt über das erste Kapitel musste ich sehr nachdenken, das will ich auch direkt als Beispiel für diese Rezension nehmen. Darin geht es um die 940 Tafeln in Deutschland. Bisher war ich immer der Meinung das das eine tolle Sache ist insgesamt, ist es aber nicht. So wohltätig ist der Staat da gar nicht, wenn man mal genauer drüber nachdenkt. Ich will damit nicht sagen, dass ich es nicht gut finde das Bedürftige etwas kostenlos erhalten was sie benötigen, allerdings sind das Waren mit einem Minusgeschäft, die man sonst für Geld entsorgen müsste weil sie fast abgelaufen sind. So steckt da im Grunde, wenn man mal genauer drüber nachdenkt wenig Nächstenliebe dahinter. Auch die anderen Kapitel in diesem Buch sind hochspannend und bringen neue Denkanstöße, daher meine klare Empfehlung her einfach selbst mal reinzuschauen, es lohnt sich.

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Auch interessant und aus demselben Verlag ist das Buch Internet abschalten: Das Digitale frisst uns auf: Das Internet abschalten? Einfach so? Es wäre das Beste, ehe wir uns dem Netz vollständig übergeben. Denn das Internet schafft keine Freiheit. Im Gegenteil, es fördert autoritäre Herrschertypen wie Donald Trump. Das Internet schafft auch keine Vielfalt. Monopolisten wie Facebook, Google oder Apple bestimmen immer mehr, welche Informationen wir bekommen und damit letztendlich wie wir denken. Sie dringen in jede Pore unseres Alltags ein und übernehmen die Macht über unser Leben. Fünfzig Jahre nach der Erfindung des Ur-Internets ist es deshalb an der Zeit, einmal einen Strich zu ziehen: Was hat die Digitalisierung der Menschheit gebracht, Soll und Haben? Das Ergebnis ist in Tiefrot geschrieben.

8,5 von 10 neuen Denkanstößen

Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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