Unser kostbares Leben ist ein Roman von der Bestseller Autorin Katharina Fuchs aus dem Droemer Verlag vom 30. Dezember 2021.
Unser kostbares Leben
Bestseller-Autorin Katharina Fuchs erzählt von ihrer eigenen Kindheit, die Geschichte von drei jungen Frauen, die in den 70er Jahren gegen gesellschaftliche Missstände und die Vorstellungen ihrer Eltern rebellieren.
Nach der Geschichte ihrer Großmütter, ihrer Mutter und Tante, erzählt Katharina Fuchs nun von einer Kindheit und Jugend in den 70er und 80er Jahren. Mainheim 1972: Minka und Caro eröffnen die Schwimmbadsaison, als ihr Klassenkamerad Guy vor ihren Augen verunglückt. Am selben Tag trifft das vietnamesische Waisenkind Claire im Kinderheim ein. Das Netzwerk ihrer Väter, des SPD-Bürgermeisters und des Fabrikdirektors beginnt zu arbeiten. Die Freundinnen realisieren, dass in der kleinen Industriestadt nichts mehr stimmt: Vergiftetes Flusswasser, Tierversuche und Experimente mit Psychopharmaka. Wie kostbar ist ein Leben? Katharina Fuchs erzählt intensiv und authentisch über den Höhepunkt der Umweltzerstörung in den 70er Jahren und wie wir die Wende selbst beschwören mussten.
Die wahre Geschichte ihrer Großmütter sowie ihrer Mutter und Tante erzählt die Bestseller-Autorin in den historischen Romanen »Zwei Handvoll Leben« (1914–1953) und »Neuleben« (50er und 60er Jahre).
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Autorin bisher noch nicht kannte. Ich bin eher zufällig auf dieses Buch gestoßen und interessiert hat es mich schon, denn sie hat ja vorher bereits zwei Bücher veröffentlicht mit den Geschichten ihrer Mutter und Oma. Biografische Romane sozusagen, finde ich eine klasse Idee und war sehr gespannt wie der wohl sein wird, wenn mich auch die 600 Seiten am Anfang beinahe erschlagen haben, das Buch ist schon sehr dick. Außerdem bin ich nicht der Romanleser, nur wenn mich wirklich was interessiert und das hat es hier.
Ich fand den Schreibstil hervorragend, das liest sich wirklich gut weg. Nicht nur das, auch der Aufbau war gut, wenn es auch am Anfang etwas langwierig war und man schwer ins Buch hinein kommt, hat man irgendwann den Punkt wo man es auch gar nicht mehr weglegen möchte. Die Schilderungen waren gut, ich selbst bin in den 80er Jahren groß geworden und habe mich oft wiederfinden können, kurz gesagt: Mir hat dieser Roman viel Spaß gemacht und ich kann ihn euch sehr empfehlen. Ich werde mir nun auch die anderen beiden durchlesen und bin gespannt wie die Geschichten ihrer Oma und Mutter sind.