Stella ist ein Hörbuch von Random House Audio vom 14. Januar 2019.
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Stella: Takis Würger erzählt mit Tempo und Wucht die Geschichte einer Liebe im Jahr 1942
Berlin im Jahr 1942. Eine Geschichte über Angst und Hoffnung – und über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe. Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Friedrich kommt aus gut behütetem Haus vom Genfer See nach Berlin, ein stiller Mann auf der Suche nach der Wahrheit. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in ihre Nächte in geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Peitschenstriemen im Gesicht: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt.” Kristin ist nicht ihr richtiger Name. Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren? Ihre Entscheidung stellt Friedrich vor eine unmögliche Wahl.
Gelesen von Hörbuchpreisträgerin Valery Tscheplanowa und Schauspielstar Robert Stadlober.
Die Begebenheiten der Geschichte sind wahr, ich hatte darüber mal was gelesen und schnell gemerkt, dass in diesem Hörbuch Tatsachen und Fiktion ineinanderfließen. Das sollte man sich bewusst machen. Dennoch würde ich nicht sagen das mir das nicht gefallen hat. Ich fand es eigentlich schön umgesetzt. Beide Sprecher machen auch einen guten Job, wenn ich ehrlich bin. Auch der Wechsel zwischen den Figuren ist gelungen. Zur Geschichte selbst will ich gar nicht so viel verraten, ihr sollt ja auch noch reinhören. Ich muss dazu nur sagen, dass ich es spannend fand die beiden Protagonisten kennenzulernen. In der Mitte des Buches gabs einige negative Szenen, kurz gesagt: Es wurde etwas langweilig. Das Ende hat das aber wieder besser gemacht. Insgesamt ein Hörbuch, das man hören kann, nicht weniger und nicht mehr.
6,5 von 10 Jazzclubs