SPD und Merkel – Vernunftehe vor der Scheidung: Der Wähler hatte am 22. September 2013 keine Lust mehr auf die Wiederholung schwarz-gelber Regierungsarbeit. Angela Merkel musste sich neue Partner suchen. Die Grünen wollten noch nicht. Die SPD zögerte zunächst, testete dann aber doch in wochenlangen Verhandlungen die Kompromissfähigkeit der Merkel-Union. Viele Ziele aus ihrem Wahlprogramm ließen sich auch in einer zweiten großen Koalition mit Angela Merkel verwirklichen. Die SPD-Basis hatte dazu grünes Licht gegeben. Schon im ersten Jahr stand fest: Es gibt den Mindestlohn, verbesserte Chance für den Ausstieg aus dem Arbeitsleben mit 63, eine Doppelpassregelung, die Mietpreisbremse. Auf dem Feld der Wirtschaftspolitik gab es neue Töne und Auftrieb für staatliche Gestaltungspolitik. Die Energiewende wurde vom Kopf auf die Füße gestellt. Die sozialdemokratisch geführten Ministerien entpuppten sich als Motor der Koalition.
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Im Grunde ist es alle paar Jahre dasselbe leidige Thema, Politik. Welche Parteien sollen das sagen haben, welche nicht? Eigentlich eine Diskussion die ins Nirgendwo führt, wenn man einmal anfängt. Ich selbst denke eine große Koalition ist nicht das schlechteste, vielleicht im Moment sogar das Beste? Auch da gibt es verschiedene Meinungen, Tatsache ist aber uns geht es gut und das soll auch so bleiben. Das Buch bietet einen interessanten Überblick über das politische Geschehen in Deutschland und denkt ein bisschen in die Zukunft, wie sich was verändern könnte. Zwar sagte ich am Anfang es sei ein leidiges Thema, aber ein leidiges interessantes. Wenn gleich das Buch auch nicht wirklich weiterbringt, bietet es eine Übersicht, die man sich schon verschaffen sollte in seiner eigenen Meinung.