Schnee am Kilimandscharo: Der Schriftsteller Harry Street befindet sich mit seiner Frau Helen in Afrika, weil er ein Rätsel, das Vermächtnis seines Onkels Bill, lösen will: Weshalb liegt am Gipfel des Kilimandscharo das Skelett eines Leoparden? Bei einem unglücklichen Zwischenfall verletzt er sich mit einem Dorn, ein Furunkel entwickelt sich. Er erinnert sich in Fieberträumen an seine wahre Liebe, Cynthia Green, die er wegen seiner Besessenheit, die Welt nach Geschichten für seine Romane zu durchstreifen, verlor. Obwohl Cynthia tot ist, lässt ihn der Gedanke an sie nicht los. Passagen seines bisherigen Lebens und seiner Fehler laufen an ihm vorbei. So auch eine kurze und bedeutungslose Affäre mit der Gräfin Liz und wie er seine Frau Helen kennenlernte, als er sie mit Cynthia verwechselte. Er hält sich für einen Versager, weil er an den wirklich wichtigen Dingen des Lebens gescheitert ist. Ist der Leopard deswegen auf dem Gipfel des Kilimandscharo umgekommen, weil er einer falschen Fährte gefolgt ist? Helen versorgt inzwischen seine Wundinfektion, erträgt seine Launen und sein Gerede über die verlorene Liebe und versucht tapfer, in ihm den Willen zum Leben wiederherzustellen, bis Hilfe kommt. Harry erkennt immer mehr den wahren Charakter seiner liebenden Frau. Nachdem sie in einem mutigen Eingriff den Furunkel geöffnet hat und nach einer alles entscheidenden Nacht sind die Aasgeier auf dem Baum neben dem Lager verschwunden.
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Der Film ist von 1952, ich schaue Filme aus der Zeit ja durchaus gerne, allerdings sah man diesem das Alter auch deutlich an. Manche Filme wirken moderner aus der Zeit, dieser wirkt eben auch wie weit über 60 Jahre alt. Nichtsdestotrotz war die Story stark und die Darsteller noch besser, besonders Gregory Peck hat mich hier begeistert. Auch Ava Gardner mal wieder zu sehen war eine große Freude. Insgesamt sah der Film zwar deutlich in die Jahre gekommen aus, war aber zu jeder Zeit interessant und spannend, ich kann ihn daher also für Fans von so alten Schinken aus den 50er Jahren sehr empfehlen, man sieht ihn auch im Fernsehen nicht sehr oft, greift also schnell zu.