»schach« dem vollmond: Gedichte ist ein Buch aus dem Mitteldeutscher Verlag vom 7. August 2018.
[amazon box=“3963110503″ description=““]
»schach« dem vollmond: Gedichte: Christopher Ecker schreibt im besten Sinne rücksichtslose Gedichte. Seine Lyrik fordert den Leser heraus, da oft nicht klar ersichtlich ist, ob man nun ein sehr ernstes komisches Gedicht oder ein sehr komisches ernstes Gedicht vor sich hat. Formal bedient sich Ecker – von der klassischen Volksliedstrophe bis zu visuellen Experimenten – souverän des Instrumentariums der literarischen Postmoderne. Dazu gehört auch, dass jegliche Erwartungshaltung hartnäckig torpediert wird: Nicht selten kommt es zu Verstößen gegen poetische Ordnungssysteme wie Reim, Strophe oder Rhythmus.
Was jedoch alle Gedichte eint, sind die scharfe Beobachtungsgabe, der melancholische Trotz und ein sardonischer Humor, die sich – typisch Ecker – leitmotivisch durch den gesamten Band ziehen. Nach »die montage der dienstage« (2010) ist dies der zweite große Gedichtband von Christopher Ecker, mit dem er überzeugend zeigt, wie heute eine Lyrik geschrieben werden kann und darf, die das Prädikat »zeitgemäß« verdient.
Ich lese sehr gerne Gedichte, doch diese waren für mich gefühlt eine Nummer zu hoch. Einige habe ich verstanden, aber die überwiegende Anzahl der Gedichte eben nicht. Ich glaube da fehlt es mit am lyrischen Verständnis, ich habe versucht die Hintergründe zu erkennen, es ist mir aber nicht gelungen, daher fehlt hier auch eine Wertung. Ich kann euch empfehlen einfach selbst mal reinzuschauen und euch einfach ein eigenes Bild zu machen.