Sarissa: Die Wiederentdeckung einer hethitischen Königsstadt: »Wenn der König im Frühjahr nach Sarissa kommt um die Feste zu feiern … «: Mit diesen Worten beginnt der keilschriftliche Text auf einer hethitischen Tontafel, die 1994 bei Ausgrabungen im anatolischen Hochland Ostkappadokiens in Kusakli entdeckt worden war. Der Fund sollte zum Schlüssel für die Identifizierung der bis dahin weitgehend unbekannten, gut erhaltenen Stadtruine mit dem bereits aus anderen Schriftquellen überlieferten Ort Sarissa werden.
Andreas Müller-Karpe, der die Ausgrabungen in Sarissa leitete, erzählt hier die Geschichte dieser einzigartigen Wiederentdeckung. In den nun nach zahlreichen Kampagnen zum Abschluss gekommenen Grabungen konnte das Leben in der hethitischen Königsstadt bis zu ihrem Untergang im 12. Jahrhundert v. Chr. umfassend rekonstruiert werden. Beeindruckende Fotografien der Ausgrabungen und hilfreiche Pläne sowie Rekonstruktionen bieten einen einmaligen Einblick in die Kultur der Hethiter.
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Ich fand die Geschichte der Hethiter schon immer interessant, die Hethiter gehören zu den Völkern deren Kultur es so gar nicht mehr gibt, das einzige was noch überlebt sind die Nachkommen und auch das sieht man in der Türkei zb. nur noch an Nachnamen, es hat sich alles andere so sehr vermischt, das es das Volk im Grunde nicht mehr gibt, daher sind solche Entdeckungen auch großartig und vor allem interessant.
Wer sich dann noch ein wenig für Archäologie interessiert wird hier richtig auf seine Kosten kommen, denn das Buch hat beachtliches zu bieten und zeigt so viele Gegenstände aus der Ausgrabung der Stadt Sarissa, das es kaum spannender gehen könnte. Endlich mal einen auch kulturellen Einblick in dies ausgestorbene Volk schaut also unbedingt mal rein.