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Rooftops & Alleys: The Parkour Game

Rooftops & Alleys: The Parkour Game (MLMEDIA)

Juni 2025

Erkunde allein oder mit Freunden frei riesige Parkour-Karten. Versteckte Orte zu entdecken und spiele Zeitrennen, Trick-Herausforderungen und mehr! Tauche im Mehrspielermodus in Spielmodi wie TAG, Capture The Flag, Trick-Kämpfe, usw.
Entwickler: MLMEDIA
Genre: Parkour
85%
Spielspaß
78%
Wiederspielbarkeit
74%
Langzeitmotivation
82%
Grafik
76%
Umsetzung
Ich fühle mich durch Rooftops & Alleys an Spiele wie Mirror’s Edge erinnert .


79%

Rooftops & Alleys: The Parkour Game

Meine erste Begegnung

Ich habe Rooftops & Alleys gestartet, weil mich die Aussicht auf ein reines Parkour-Erlebnis in urbaner Kulisse gereizt hat. Zunächst schnappte mich sofort das Gefühl, auf Dächern zu gleiten, über Fassaden zu springen und durch enge Gassen zu fließen – ganz ohne künstliche Hilfestellung. Dieses rohe Bewegungserlebnis ist genau das, was ich bei einem Parkour-Titel suche.

Steuerung & Bewegungsgefühl

Die Steuerung ist herausfordernd, fordert Präzision und Timing. Anfangs stolpert man über Hakeligkeiten, vor allem bei komplexen Kombinationen. Doch das gehört irgendwie dazu: Wenn man einmal die Mechaniken verinnerlicht hat, entwickelt sich ein echter Flow. Die Inputs fühlen sich direkt an – mit jedem erfolgreich gelandeten Trick wächst das Selbstvertrauen. Ich empfand genau dieses Gefühl: nach einem holprigen Start kommt ein Moment, in dem alles zusammenpasst und sehr befriedigend ist.

Trick-System & Level-Design

Das Trick-System erinnert immer wieder an die Mischung aus „freestyle parkour“ und „pointbasierten Combos“. Man springt, dreht sich, wallruns, landings – kombiniert in kreativer Folge. Einige Maps sind bewusst wie kleine Rätsel aufgebaut, die spezifische Moves verlangen. Solche Challenges bringen Bock auf Wiederholung: Jedes neue Skill-Segment pushen einen dazu, die Route noch flüssiger zu meistern oder neue Rekorde zu knacken. Der sogenannte „Pigeon“-Marker, der ein schnelles Zurücksetzen direkt an schwierige Stellen ermöglicht, spielt dabei eine große Rolle – man wird spaßig dazu angestachelt, ohne enttäuscht den Run neu zu beginnen.

Umfang & Inhalte

Der aktuelle Umfang ist solide, aber nicht überwältigend. Ein paar Maps fehlen meiner Meinung nach noch, um echtes Langzeit-Fieber zu erzeugen. Einige Level wiederholen sich in ihrer Struktur, bieten aber genug Abwechslung dank unterschiedlicher Ziele: Punkt-Jagd, Zeitrennen, Trick-Aufgaben. Zusätzlich gibt es Sandbox-Modi und freies Erkunden. Ich habe immer wieder Maps zurückgeholt – nicht zuletzt, um im Multiplayer-Modus, sei es Trick-Battle oder Rennen, mein Können zu testen.

Multiplayer & Community

Der Mehrspieler-Part ist das große Plus: Ob klassisches Tag, Capture the Flag, trickbasierte Duelle oder freie Rennen – es bringt frischen Wind ins Solo-Erlebnis. In der Steam-Community herrscht eine echt aktive Szene: Man challengt sich gegenseitig, postet Top-Zeiten und Tipps. Genau diese lebendige Nische macht das Spiel für mich nachhaltig spannend. Selbst auf Steam Deck oder Konsolen wie Switch, PS5 oder Xbox funktioniert das reibungslos – mit stabiler Bildrate und flüssiger Lag-Vermeidung.

Grafik & Stil

Optisch wirkt das Spiel wie ein stylischer Indie-Titel mit AAA-Einschlag. Die urbane Umgebung ist ästhetisch gestaltet, mit klaren Linien, Licht und Schatten, dynamischem Wetter. Man spürt die Atmosphäre: hektische Ballungsräume, ruhige Seitenstraßen, offene Dächer mit Weitblick. Animationstechnisch gibt es feine Ausgleicher und flüssige Übergänge – technisch beeindruckend, wenn man bedenkt, dass das Projekt insbesondere von einem Entwickler initiiert wurde. Gelegentliche Kamerazuckler oder kleine Clipping-Fehler trüben den Eindruck nur minimal.

Schwierigkeit & Lernkurve

Rooftops & Alleys fordert ziemlich heraus, besonders in den fortgeschritteneren Modi. Einige Tricks verlangen hohe Fingerfertigkeit und schnelle Reaktionen. Ich habe einige Runs abgebrochen, weil ein Timing nur minimal falsch war. Genau das fordert einen aber heraus und macht den Trick-Erfolg doppelt befriedigend. Falls man gern an seine Grenzen geht und Technik liebt, ist das ein klarer Pluspunkt.

Entwicklung, Publisher & Zukunft

Hinter dem Spiel steckt MLMEDIA – das ist mehr ein Ein-Mann- oder Kleinstunternehmen, das sich aus Leidenschaft dem Parkour-Genre gewidmet hat. Unterstützt von Radical Theory und Shine Group wurde der Titel auf mehrere Plattformen gebracht. Beeindruckend: Schon in kurzer Zeit waren mehrere zehntausend Verkäufe in Aussicht. Es wird klar kommuniziert, dass nach dem 1.0-Release weitere Maps, ein Progression-System und Anpassungen folgen sollen. Ich freue mich auf diese Roadmap – denn das, was jetzt schon funktioniert, möchte ich langfristig erleben.

Bugs & Kritikpunkte

Einige weniger gravierende Fehler existieren. Etwa gelegentliches „Hängenbleiben“ an Kanten oder ein leicht verzögertes Animationsüberblenden, wenn man kurz zu hektisch bleibt. Auch fehlen manchmal Audio-Feedbacks, etwa beim Lösen einer Combo. Die UI ist funktional, aber ein wenig spartanisch: Tooltips und Erklärungen könnte ich mir im späteren Spielverlauf häufiger wünschen. Nichts davon ist spielbar hinderlich, aber hier bleibt noch Luft nach oben.

Langzeitmotivation & Wiederspielwert

Wiederholungen sind motivierend – sowohl solo als auch multiplayermäßig. Die Punktjagd und persönlichen Bestzeiten treiben mich immer wieder zurück zu den Karten. Klar, mit mehr Maps und täglichen/wöchentlichen Challenges ließe sich das Engagement weiter steigern. Aber selbst jetzt gibt es genug, um immer mal wieder eine Runde zu starten – besonders wenn Freunde üben oder man sich in globalen Bestenlisten messen kann.

Fazit

Ich fühle mich durch Rooftops & Alleys an Spiele wie Mirror’s Edge erinnert – jedoch mit viel mehr Freiheit und eigenem Trick-Charakter. Es ist kein 08/15-Fußballspiel, keine Shooter-Formel. Es ist ein Indie-Spiel mit Herz, das flüssiges Bewegungsgefühl und kreative Kombos technisch bemerkenswert umsetzt. Mit ein paar mehr Maps und Content-Updates wird es sein volles Potenzial entfalten, doch auch jetzt ist es schon ein echtes Erlebnis, bei dem man als Spieler im Flow verschwindet.

Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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