Rembrandt. Sämtliche Zeichnungen und Radierungen ist ein Band aus dem TASCHEN Verlag vom 19. Mai 2019.
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Rembrandt. Sämtliche Zeichnungen und Radierungen: 2019 verfällt Holland in einen ganzjährigen Rembrandt-Rausch und begeht den 350. Todestag des Künstlers mit zahlreichen Events und Ausstellungen. Korrespondierend zur zentralen Ausstellung im Rijksmuseum, zeigt dieser Band im XXL-Format mit sämtlichen 708 Zeichnungen und 314 Radierungen, wie einzigartig sich Rembrandt darauf verstand, mit nur wenigen Linien Stimmungen, menschliche Regungen und Gefühle einzufangen.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606–1669) gilt als einer der wichtigsten Maler der abendländischen Kunst, und doch zeigt sich sein unvergleichliches Talent nirgendwo so deutlich wie in seinen Zeichnungen und Radierungen. Sie sind Ausdruck spontaner Experimentierfreude und brachten dem Künstler aufgrund ihrer expressiven Linienführung die uneingeschränkte Bewunderung seiner Zeitgenossen ein.
Jedes Porträt, jede Alltagsszene wird durch Rembrandts herausragenden Umgang mit Licht, Schatten und Schraffur zu einem Meisterwerk. Seine Radierungen entführen den Betrachter in eine Welt voll atmosphärisch dichter Szenen. Strich für Strich hielt der Künstler selbst schwer zu fassende Nachtdarstellungen und Landschaften im Dämmerlicht mit seinem Grabstichel auf der Kupferplatte fest. In seinen Zeichnungen dagegen offenbart er dem Betrachter seinen Gemütszustand so freimütig wie nirgends sonst. Ob mit Feder oder Pinsel, mit Silberstift, Kohle, farbigen Kreiden oder Tinte – Rembrandt zeichnete auf den unterschiedlichsten Papieren, die er teils eigenhändig einfärbte.
Anlässlich des 350. Todestags des Künstlers und korrespondierend zu einer Ausstellung im Rijksmuseum von bisher nicht dagewesenem Ausmaß, versammelt diese imposante XXL-Monografie erstmalig sämtliche Werke Rembrandts auf Papier. Die 708 Zeichnungen, die zum ersten Mal überhaupt in brillanten Farbabbildungen gezeigt werden, und die 314 erstklassig reproduzierten Radierungen offenbaren wie nie zuvor, mit welch scharfem Auge, handwerklichem Geschick und welcher Leidenschaft Rembrandt zu Werke ging. Vor allem aber lassen sie erkennen, dass er weit mehr war als der Maler, für den man ihn kennt.
Ich bin immer wieder und vor allem auch bei diesem Buch wieder sprachlos für welche Qualität an Büchern der TASCHEN Verlag steht. Hochwertiger kann ich mir ein Buch einfach nicht vorstellen. Dabei spreche ich neben den vielen Informationen auch von den grandiosen Bildern. Wer sich für die Thematiken der Bücher aus dem Verlag interessiert, wird einfach kein besseres Buch dazu finden.
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Aus demselben Verlag gibt es ebenfalls ein Buch mit seinen Selbstporträts, was ich euch ebenfalls sehr empfehlen kann: Rembrandt schuf über 80 Selbstdarstellungen in Form von Gemälden, Radierungen und Zeichnungen – mehr als jeder andere Künstler vor ihm. Das Selbstporträt war ihm vor allem stilistisches Experiment. Ob als verschmitzter junger Mann, in der Pose des Soldaten oder Orientalen, im biblischen oder mythologischen Gewand, mal als Melancholiker an der Staffelei, dann wieder als Bürger im Sonntagsstaat – jeder expressive Pinselstrich, jeder verschleierte Gesichtszug diente der Charakterisierung einer jeweils anderen Facette seiner Person.
10 von 10 beeindruckenden Werken