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Programmieren lernen mit JavaScript

Programmieren lernen mit JavaScript (Rheinwerk)

Juli 2025

Schritt für Schritt und an vielen Beispielen lernst du die Grundlagen der Programmierung kennen.
Autor: Stephan Elter
Genre: Spieleprogrammierung
94%
Umfang
96%
Schreibstil
98%
Thema
97%
Lesbarkeit
92%
Buchcover
95%
Illustrationen
Es öffnet eine Tür. Du musst nur noch hindurchgehen.


95%

Ein sanfter Sprung ins kalte Wasser der Programmierung

Stell dir vor, du öffnest ein Buch, das dich nicht gleich mit Fachchinesisch überfährt, sondern dich freundlich an die Hand nimmt. Nicht von oben herab, sondern Seite an Seite. Genau dieses Gefühl vermittelt „Programmieren lernen mit JavaScript“ von Stephan Elter in seiner neuen Ausgabe 2025.

Hier geht es nicht um trockene Theorie, nicht um komplexe Entwicklungsumgebungen oder kryptische Kommandozeilen. Sondern um Spaß. Um Neugier. Und darum, wie man ganz ohne Vorkenntnisse die ersten eigenen Programme schreiben kann – direkt im Browser, mit nichts weiter als einem Texteditor und einer Portion Lust auf Neues.

Das Buch ist wie eine Einladung zum Spielen. Kein Druck, keine Erwartungshaltung – nur du, dein Computer und ein Code, der plötzlich Dinge auf dem Bildschirm bewegt, leuchten lässt oder Fragen stellt. Und das Beste: Du siehst sofort, was du getan hast. Kein Warten, kein Kompilieren, kein Frust. Nur direkte, greifbare Ergebnisse.

Vom ersten Klick bis zum eigenen Spiel

Was Stephan Elter in diesem Buch besonders gut gelingt, ist der didaktische Aufbau. Es beginnt sanft, führt dich Schritt für Schritt durch die Grundlagen und verliert dabei nie den Faden. Du lernst, wie man Anweisungen schreibt, Bedingungen stellt, Schleifen nutzt oder Funktionen aufruft – und das alles nicht trocken, sondern eingebettet in kleine Spiele, Rätsel und Projekte.

Plötzlich schreibst du ein kleines Quiz, ein Textadventure oder sogar eine einfache Version von Tetris. Du lässt Figuren hüpfen, lässt Farben blinken oder baust ein digitales Memory-Spiel. Und ohne es zu merken, hast du dabei gelernt, wie Code funktioniert – wie er denkt, wie er reagiert, wie du ihn lenken kannst.

Die Kapitel bauen logisch aufeinander auf, greifen immer wieder frühere Konzepte auf und erweitern sie behutsam. Dabei bleibt der Ton freundlich, fast schon kollegial. Kein erhobener Zeigefinger, sondern ein „Schau mal, so geht’s – versuch es doch mal selbst“. Genau diese Atmosphäre macht das Buch zu einem Lernwerk, das motiviert statt einschüchtert.

Programmieren als kreatives Handwerk

Was bei vielen Programmierbüchern zu kurz kommt, steht hier im Vordergrund: Der kreative Aspekt. Es geht nicht nur darum, Maschinen zu befehlen – es geht darum, eigene Ideen umzusetzen. Dieses Buch will nicht nur erklären, wie ein Array funktioniert. Es will dich dazu bringen, deine eigenen kleinen Welten zu bauen.

Dabei wird auch grafisch einiges geboten. Du arbeitest mit Farben, mit Animationen, mit Interaktionen. Und obwohl es sich nicht um ein Designbuch handelt, bringt es dir bei, wie man Code auch visuell spannend gestaltet. Dass Programmieren eben nicht nur Zahlen und Logik ist – sondern Ausdruck, Gestaltung und Spiel.

Und irgendwann beginnst du, selbst zu experimentieren. Du veränderst Variablen, versuchst andere Designs, baust eigene Level. Genau hier liegt die Kraft dieses Buchs: Es bringt dich dazu, die Kontrolle zu übernehmen – ohne dass du dich je überfordert fühlst.

Ein Stil, der Vertrauen weckt

Elters Sprache ist dabei ein echter Pluspunkt. Kein technischer Slang, keine akademischen Endlossätze. Stattdessen klare, verständliche Worte, die dich durch den Lernstoff führen wie ein Freund durch unbekanntes Gelände. Der Autor weiß genau, wann ein Begriff erklärt werden muss, wann ein Beispiel nötig ist, wann eine Ermutigung.

Auch optisch ist das Buch gelungen. Die Seiten sind luftig gesetzt, der Code ist klar hervorgehoben, Hinweise und Tipps springen ins Auge, ohne zu stören. Es liest sich leicht – und bleibt dennoch fundiert. So, wie man sich ein Lehrbuch wünscht, wenn man wirklich lernen will.

Kleine Stolpersteine und große Chancen

Natürlich ist auch dieses Buch kein Allheilmittel. Wer erwartet, danach sofort komplexe Webanwendungen bauen zu können, wird sich gedulden müssen. Der Fokus liegt auf dem Einstieg – und zwar konsequent. Fortgeschrittene JavaScript-Konzepte wie moderne Frameworks, modulare Struktur oder asynchrone Verarbeitung kommen hier nur am Rand vor.

Das ist aber kein Mangel, sondern Teil des Konzepts. Dieses Buch will die ersten Schritte begleiten, nicht gleich den Marathon. Und in dieser Rolle glänzt es. Wer tiefer einsteigen will, findet später andere Bücher – wer überhaupt erst einmal starten will, findet hier die perfekte Rampe.

Die spielerischen Beispiele sind manchmal so gut, dass man Gefahr läuft, sie einfach abzutippen, ohne zu hinterfragen. Wer wirklich lernen will, sollte sich also trauen, Dinge zu verändern, Fehler zu provozieren und Fragen zu stellen. Nur so wird aus Wiederholung echtes Verstehen.

Ein Buch, das Türen öffnet

Am Ende ist „Programmieren lernen mit JavaScript“ viel mehr als ein Fachbuch. Es ist eine Einladung, die eigene digitale Kreativität zu entdecken. Ein Werkzeugkoffer für alle, die sich nicht länger fragen wollen, wie Webseiten oder Spiele eigentlich funktionieren.

Stephan Elter zeigt, dass Programmieren kein geheimes Wissen ist, sondern ein erlernbares Handwerk – voller Möglichkeiten, voller Aha-Momente und manchmal auch voller Überraschungen. Ein ideales Buch für Schüler, Studierende, Quereinsteiger oder Neugierige, die ihre ersten Zeilen Code schreiben wollen. Es öffnet eine Tür. Du musst nur noch hindurchgehen.

Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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