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Nietzsche: Der Wanderphilosoph

Nietzsche: Der Wanderphilosoph ist ein Buch aus dem Mitteldeutscher Verlag vom 1. Juni 2018.

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Nietzsche: Der Wanderphilosoph: Friedrich Nietzsche (1844-1900) ist den meisten durch sein viel zitiertes Diktum »Gott ist tot« bekannt, ohne dass dessen Hintergründe allen klar wären. Das Gleiche trifft für sein Postulat des künftigen »Übermenschen« zu. Überhaupt wird Nietzsches Denken bis heute überaus unterschiedlich interpretiert und bewertet. Dabei war er vor allem eines: ein scharfsichtiger, überaus sprachbegabter Denker, dessen Sichten auf die Welt auch in der Gegenwart Relevanz besitzen.

In der Form des Aphorismus hat er sein adäquates Ausdrucksmittel gefunden. Mit geistreichen Sentenzen regt er seine Leser zum Weiterdenken an. Heinz Schmerschneider stellt den wanderfreudigen Philosophen in einem biografischen Abriss und anhand seiner Werke vor. Ein anregendes Lesebuch für wissbegierige Eilige, das Lust auf mehr macht.

Wer schon immer mal ganz grob etwas über Nietzsche erfahren wollte, sollte in dieses Buch reinschauen, das ist wirklich nur sehr dünn und klein mit seinen 48 Seiten und bietet, wie gesagt, nur einen sehr groben Überblick. Das eignet sich besonders wenn man zb. mal im Bus oder Zug unterwegs ist und nen Stündchen Zeit hat und sich ein bisschen weiterbilden will. Wer sich ernsthaft mit Nietzsche auseinandersetzen will sollte aber zu anderen Büchern greifen, dies ist maximal für ein erstes Interesse, macht aber auch Lust auf mehr, mir hat das gar nicht so schlecht gefallen, daher kann ich euch empfehlen einfach selbst mal reinzuschauen.

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Dazu kann ich euch ebenfalls das Buch Der Kampf um Nietzsche empfehlen: Nach dem Zusammenbruch Friedrich Nietzsches erlangte seine Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche durch die Gunst der Umstände eine unantastbare Rolle als Gralshüterin des Nietzsche- Kults. In dem von ihr begründeten Archiv verwaltete sie autokratisch seinen literarischen Nachlass. Erst Rudolf Steiner machte ihre mangelnde Integrität und mangelhaften philologischen Kenntnisse Anfang 1900 öffentlich. Mit gezielten Verleumdungen versuchte Förster-Nietzsche sich gegen ihre Kritiker zu wehren. Ihr ambivalentes Verhalten und subjektives Rechtsempfinden verstrickten sie in kostspielige Gerichtsprozesse. Der ‚Kampf um Nietzsche‘ entwickelte sich zu einer medialen Diffamierungskampagne der Protagonisten. Förster-Nietzsche zögerte nicht, die antisemitische Karte gegen einen ihrer Gegner auszuspielen. In einem letzten Prozess sicherte sie sich die Urheberrechte für die Nachlasskompilation am ‚Willen zur Macht‘.

7,0 von 10 kurzweiligen Büchern

Mediennerd
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