NBA 2K26 (2k)
September 2025
Spiele um Ruhm und Ehre in Meine KARRIERE, MyTEAM, Meine NBA, The W und Jetzt spielen. Zeige dein Können im extrem realistischen Gameplay – Powered by ProPLAY™ – und fordere deine Freunde oder Rivalen in den Wettbewerbsmodi von NBA 2K26 heraus. Lass keine Zweifel daran, dass du der Beste bist!
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Entwickler: Visual Concepts
Genre: Sport / Simulation
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93%
Spielspaß 88%
Wiederspielbarkeit 87%
Langzeitmotivation 90%
Grafik 87%
Umsetzung |
NBA 2K26 ist kein perfektes Spiel, aber es ist der bisher rundeste Teil der Serie. |

Der Basketballtraum auf dem Bildschirm
Basketball in Deutschland – noch vor wenigen Jahren wäre das kaum mehr als ein Nischenthema gewesen. Doch spätestens seit dem Weltmeistertitel 2023 und dem frisch gewonnenen Europameistertitel dieses Jahres hat sich alles verändert. Plötzlich ist der Sport mitten in der Gesellschaft angekommen, die Hallen sind voll, Kinder tragen Trikots der Nationalspieler und auch in meinem Freundeskreis wird wieder heiß über Taktiken und Spielzüge diskutiert. Für mich war dieser Erfolg der perfekte Anlass, selbst wieder den Controller in die Hand zu nehmen und die Schuhe für den digitalen Court zu schnüren. Und womit, wenn nicht mit NBA 2K26 – der Serie, die seit Jahren die Krone der Basketballsimulation trägt?
Ein Spiel, das Emotionen einfängt
Was mich gleich beim ersten Match gepackt hat, war nicht die Technik oder die Präsentation, sondern das Gefühl. Dieses vibrierende Summen, wenn ein enges Viertel in die entscheidende Phase geht. Der Druck, wenn du weißt: ein Fehlpass, und das Spiel ist verloren. NBA 2K26 schafft es wie kaum ein anderer Teil zuvor, diese Dramatik einzufangen. Bewegungen gehen fließender ineinander über, das Ballgefühl ist präziser, und die Spieler auf dem Parkett wirken beinahe so lebendig, dass man meint, ihren Atem zu hören.
Ich erinnere mich noch genau an eine Szene, die mich wirklich umgehauen hat: In meiner ersten Saison, die Uhr tickte herunter, der Gegner führte mit zwei Punkten. Ich setzte zum Drive an, stoppte abrupt, sprang hoch – und versenkte einen Dreier mit Buzzer-Beater. Für diesen winzigen Augenblick fühlte ich mich wie ein Profi im Madison Square Garden. Genau solche Momente sind es, die mir klarmachen, warum ich jedes Jahr aufs Neue in die Serie eintauche.
Verbesserungen, die den Unterschied machen
Natürlich könnte man meinen: „Was soll sich schon groß ändern, es ist doch jedes Jahr dasselbe Spiel?“ Doch NBA 2K26 beweist, dass kleine, gezielte Verbesserungen in Summe Großes bewirken können. Besonders das Dribbling wurde spürbar erweitert. Richtungswechsel fühlen sich organischer an, Täuschungen sind variabler, und wer sich intensiv mit Ballhandling beschäftigt, kann jetzt ganze Verteidigungen auseinandernehmen. Auch die Defensive wurde überarbeitet: Blocks wirken glaubwürdiger, und die KI rotiert klüger, was für eine realistischere Spielbalance sorgt.
Auch am Schusssystem hat sich etwas getan. Würfe erfordern ein noch präziseres Timing, was zu Beginn herausfordernd sein kann, aber genau dadurch steigt die Befriedigung, wenn der grüne Balken perfekt getroffen ist. Hier zeigt sich, dass die Entwickler nicht stehengeblieben sind, sondern bewusst an Stellschrauben gedreht haben, die das Spieltempo und den Spielfluss verbessern.
Vielfalt an Modi – für jeden Spielertyp
Ob man nun tief in einer Karriere versinken will, die MyTeam-Karten sammelt oder im Ligamodus die volle Kontrolle übernimmt – NBA 2K26 bietet für jeden Geschmack etwas. Besonders im Karriere-Modus merkt man, dass mehr Wert auf Immersion gelegt wurde. Die Story ist glaubwürdiger, Dialoge wirken natürlicher, und die Stadt als Hub hat an Leben gewonnen. Dort verweilt man nicht nur, um Missionen anzunehmen, sondern taucht richtig in die Atmosphäre ein.
Ich persönlich habe viel Zeit in der Karriere verbracht und war überrascht, wie sehr mich die Geschichte meines eigenen Charakters gefesselt hat. Es ist mehr als bloß Training und Matches – es fühlt sich wie ein Aufstieg an, bei dem jede Entscheidung zählt. Gleichzeitig bleibt die klassische NBA-Erfahrung bestehen: Teams managen, Spielpläne schmieden, Trades durchführen. Diese Mischung macht das Spiel flexibel, es kann dich eine halbe Stunde für ein schnelles Match begleiten oder dich über Wochen hinweg in einen Langzeitmodus ziehen.
Präsentation und Technik
Optisch liefert NBA 2K26 das, was man sich von einem Flaggschiff-Titel erwartet. Spieler-Modelle wirken detailreicher, Animationen geschmeidiger, und die Lichtstimmungen in den Arenen sind fast schon Kino. Besonders beeindruckt haben mich die kleinen Gesten – ein Spieler, der nach einem Foul frustriert mit den Armen rudert, der Schweiß, der sich während des Spiels abzeichnet, oder die Jubelposen nach einem gelungenen Highlight.
Auf dem PC läuft das Spiel stabil, solange die Hardware auf aktuellem Stand ist. Die Atmosphäre in den Hallen wird durch die Soundkulisse hervorragend transportiert: das Knallen der Schuhe auf dem Parkett, das Raunen des Publikums, das Crescendo, wenn ein Fastbreak gelingt. Es fühlt sich an, als würde man wirklich in einer Arena sitzen.
Kritikpunkte
Natürlich gibt es Dinge, die mich gestört haben. Der Face-Scan über die Handy-App ist für mich ein rotes Tuch. Trotz gutem Smartphone war es ein Kampf, überhaupt ein halbwegs brauchbares Ergebnis zu erzielen. Das Resultat erinnerte mehr an eine Karikatur als an mich. Das ist schade, weil diese Funktion ein riesiges Potenzial hat – wenn sie zuverlässig funktioniert, ist sie ein großartiges Werkzeug. Momentan jedoch eher Glückssache.
Auch die Monetarisierung schwebt wie ein Schatten über einigen Modi. Wer schnell an die Spitze will, spürt den Druck, Geld in die Hand zu nehmen. Doch fairerweise muss man sagen: Mit Geduld und Ehrgeiz ist alles auch ohne zusätzliche Ausgaben erreichbar. Es dauert nur länger. Für mich kein Grund, das Spiel abzuwerten, eher ein Punkt, bei dem ich hoffe, dass die Balance in kommenden Updates noch besser austariert wird.
Persönlicher Eindruck – warum ich dabei bleibe
Für mich ist NBA 2K26 mehr als ein weiteres Sportspiel. Es ist ein Erlebnis, das Basketball nicht nur simuliert, sondern fühlbar macht. Es motiviert mich, neue Taktiken auszuprobieren, und es schafft es, mich über Stunden hinweg zu fesseln. Auch nach mehreren Abenden ertappe ich mich dabei, wie ich noch „eine letzte Partie“ spielen will – und plötzlich ist es zwei Uhr morgens.
Die Verbindung zum realen Erfolg der deutschen Nationalmannschaft hat den Reiz noch verstärkt. Ich fühle mich, als könnte ich ein Stück dieses Erfolges nacherleben, indem ich selbst aufs virtuelle Parkett gehe. Und genau darin liegt die große Stärke von NBA 2K26: Es verknüpft Realität und Simulation auf eine Art, die mich emotional abholt.
Fazit und Wertung
NBA 2K26 ist kein perfektes Spiel, aber es ist der bisher rundeste Teil der Serie. Es verbessert Gameplay, Animationen und Atmosphäre, ohne die Wurzeln zu verlieren. Es bietet Modi für jeden Spielertyp und Momente, die echtes Herzklopfen erzeugen. Ja, der Face-Scan nervt, und auch die Monetarisierung kann abschrecken. Aber diese Kritikpunkte verblassen, wenn man spürt, wie packend ein virtuelles Match sein kann.