Madame Nina weiß alles: Die Memoiren einer Wiener Nachtclub-Königin: 30 Jahre lang betrieb Nina ein Luxusbordell im Herzen Wiens. Künstler, Spitzenpolitiker, hochrangige Geistliche und millionenschwere Unternehmer gingen bei ihr ein und aus. Mit Heiterkeit, Weisheit und einem leisen Schuss Wehmut erinnert sie sich an die Zeit, die für sie vergangen ist wie ein einziger aufregender Tag. Dabei gibt sie Einblicke in das Leben der Schönen, Reichen und Mächtigen, die in diskreten Nachtstunden auch nur Menschen sind.
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Ein mehr als interessantes Buch, das kann sich jeder denken, denn so eine „Nachtclub Königin“, wir würden wohl auch sagen Puffmutter, hat viel zu erzählen. Ich meine das nicht im negativen, mir liegt es fern eine Wertung vorzunehmen. Sicher eine sehr intelligente Frau, das merkt man am Schreibstil, zudem würde wohl nicht jeder ein Geschäft mir einen derartigen Erfolg zum laufen bringen. Aber zurück zum Buch.
Ich fand die Geschichten sehr interessant, wenn auch zu sehr in die Länge gezogen. Viele Details sind einfach nur unspannend und dienen im Grunde nur dazu eine Spannung zu halten. Als Beispiel die erste Geschichte um den prominenten Gast. Da wird gefühlte dutzende Male erwähnt das sie das Gesicht kennt aber nicht auf den Namen kommt, das war irgendwann langweilig, wenn die Geschichte ansich selbst sehr spannend und unterhaltsam war. In so einem Etablissement passieren spannende Dinge, das weiß Madame Nina zu berichten, trotz des vielen hin und her ein tolles Buch das ich euch sehr empfehlen kann.