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JDM: Japanese Drift Master

JDM: Japanese Drift Master (Gaming Factory)

Mai 2025

Entdecken Sie die japanische Autokultur in JDM: Japanese Drift Master! Erobern Sie Straßen mit raffinierter Simcade-Physik, tauchen Sie in Mangas in die Geschichte ein und erkunden Sie eine offene Welt, die von realen Bereichen inspiriert ist. Jede Kurve lädt dazu ein, den Drift zu meistern.
Entwickler: Gaming Factory
Genre: Autorennen
75%
Spielspaß
70%
Wiederspielbarkeit
65%
Langzeitmotivation
81%
Grafik
75%
Umsetzung
JDM: Japanese Drift Master ist ein solides Spiel für alle, die Spaß am Driften haben.


73%

JDM: Japanese Drift Master

JDM: Japanese Drift Master ist ein Nischen-Rennspiel, das sich ganz auf das Thema Driften im japanischen Stil konzentriert. Schon beim Start fällt auf, dass das Spiel nicht den Mainstream-Anspruch eines großen Rennspiels hat, sondern sich speziell an Drift-Fans richtet, die Wert auf ein authentisches Drift-Feeling legen. Für mich war das erstmal spannend, weil Driftfahren doch eine andere Art von Fahrspaß bietet als klassisches Rennfahren.

Das Herzstück des Spiels ist natürlich die Drift-Mechanik. Hier hat Gaming Factory eine solide Basis geschaffen: Die Steuerung reagiert präzise genug, um das Gefühl von kontrolliertem Übersteuern rüberzubringen. Man merkt, dass die Entwickler verstanden haben, wie wichtig die Balance zwischen Zugkraft, Geschwindigkeit und Lenkwinkel beim Driften ist. Das Auto fühlt sich im Drift richtig „lebendig“ an und nicht einfach wie ein normaler Rennwagen, der nur rutscht.

Im Spielmodus geht es darum, verschiedene Strecken abzufahren und dabei möglichst lange und flüssige Drifts hinzulegen. Je besser die Drifts, desto mehr Punkte gibt es. Das motiviert, die Kurven immer wieder zu üben und an der eigenen Technik zu feilen. Es gibt eine Auswahl an Autos, die man mit der Zeit freischalten kann. Diese unterscheiden sich zwar nicht extrem stark, bieten aber genug Abwechslung, um verschiedene Fahrstile auszuprobieren.

Allerdings muss ich sagen, dass der Umfang des Spiels insgesamt eher begrenzt ist. Die Strecken sind in ihrer Anzahl überschaubar, und auch die Event-Variationen sind eher simpel gehalten. Tiefergehende Tuning-Möglichkeiten, wie man sie aus anderen Rennspielen kennt, fehlen fast komplett. Man kann zwar kleine Anpassungen am Fahrzeug vornehmen, aber es bleibt bei Basics. Das sorgt dafür, dass sich das Spiel auf das reine Driften konzentriert, was Fans freut, aber auch das Risiko birgt, dass es auf Dauer eintönig wird.

Grafik und Sound

Visuell macht JDM: Japanese Drift Master keinen besonders modernen Eindruck. Die Grafik ist eher einfach gehalten, mit klaren, aber schlichten Texturen. Die Autos sehen ordentlich aus, aber die Strecken wirken teilweise recht karg und wenig abwechslungsreich gestaltet. Es fehlt an Details in der Umgebung – weder spektakuläre Landschaften noch aufwendige Effekte sind vorhanden. Für mich fühlt sich die Grafik eher an wie bei einem älteren Rennspiel aus den 2000er-Jahren. Das stört das Gameplay zwar nicht direkt, aber wenn man heute an Rennspiele denkt, die oft mit fotorealistischer Grafik glänzen, wirkt das hier schon etwas altbacken.

Der Sound ist funktional. Die Motorengeräusche passen zum Driftszenario, sind aber nicht besonders abwechslungsreich oder hochwertig produziert. Es gibt keine auffälligen Soundeffekte oder einen mitreißenden Soundtrack, der das Spiel atmosphärisch unterstützen würde. Das hat mich persönlich nicht gestört, aber ich hätte mir hier durchaus etwas mehr wünschenswertes gehört, vor allem weil Driften ja auch eine gewisse Stimmung mitbringt.

Umfang, Modi und Langzeitmotivation

Ein wichtiger Punkt, der mich beschäftigt hat, ist der Umfang. JDM: Japanese Drift Master bietet einige Modi: Es gibt Trainingsmöglichkeiten, Zeitfahren, Wettbewerbe und Herausforderungen, bei denen man seine Drift-Skills unter Beweis stellen kann. Die Modi sind funktional und erfüllen ihren Zweck, aber es fehlt an Tiefe.

Die geringe Anzahl an Strecken und das Fehlen eines echten Karrieremodus sorgen dafür, dass das Spiel schnell durchgespielt ist. Für mich persönlich hat die Motivation, nach dem Absolvieren der Hauptaufgaben noch lange dabei zu bleiben, schnell nachgelassen. Natürlich kann man seine persönlichen Bestzeiten verbessern und an der Drifttechnik feilen, aber es gibt keine großen Belohnungssysteme oder neue Inhalte, die langfristig bei der Stange halten.

Wer ein Driftspiel sucht, um zwischendurch mal ein bisschen Fahrspaß zu haben und die Grundlagen des Drifts kennenzulernen, kann hier gut bedient werden. Für Spieler, die auf viel Abwechslung und ein langes Spielerlebnis setzen, wird es aber schnell eintönig.

Bedienung und technische Umsetzung

Die Steuerung funktioniert gut – sowohl mit Tastatur als auch mit Controller. Das ist für mich wichtig, weil ich gerne verschiedene Eingabegeräte ausprobiere. Es gab keine spürbaren Verzögerungen oder technische Probleme wie Abstürze oder Bugs. Das Spiel läuft flüssig und die Ladezeiten sind angenehm kurz.

Gaming Factory, der Entwickler und Publisher des Spiels, ist eher ein kleinerer Name in der Branche. Ihre Spiele sind häufig Nischentitel, die keine riesigen Budgets haben, aber durchaus einen klaren Fokus verfolgen. Das merkt man JDM: Japanese Drift Master an. Die Umsetzung ist solide, ohne große Schnörkel oder technische Highlights, dafür aber stabil und auf den Punkt gebracht. Wer Wert auf Hochglanz-Optik und umfangreiche Features legt, wird hier wahrscheinlich enttäuscht sein. Aber für Fans von driftfokussierten Rennspielen ist das eine ordentliche Basis.

Fazit

JDM: Japanese Drift Master ist ein solides Spiel für alle, die Spaß am Driften haben und sich auf das reine Fahrgefühl konzentrieren möchten. Es gibt eine gute Steuerung und ein authentisches Drift-Feeling, was das Kernstück ausmacht. Grafik und Sound sind eher funktional und einfach gehalten, aber ausreichend, um das Spielerlebnis nicht zu stören.

Leider sind Umfang und Langzeitmotivation eher schwach, was das Spiel zu einem kurzweiligen Spaß macht, der nach einigen Stunden durchgespielt ist. Wer es liebt, seine Driftskills immer wieder zu verbessern, wird hier einige Stunden Spaß finden. Für alle, die viel Abwechslung und Tiefgang suchen, ist es aber nichts.

Gaming Factory hat mit JDM: Japanese Drift Master einen kleinen, spezialisierten Titel veröffentlicht, der vor allem durch seine Drift-Mechanik punktet und weniger durch große Features oder optische Highlights. Für Drift-Fans durchaus einen Blick wert, für Gelegenheitsfahrer und Fans von umfangreicheren Rennspielen eher eine Ergänzung als ein Volltreffer.

Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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