In einem alten Haus in Moskau: »Während alle auf den Sieg anstoßen, warte ich nur auf Papa.« – »1953 haben wir in unserer Wohnung Telefon bekommen, eines für alle Bewohner. Es steht im Flur.« – »Der erste Mensch im All! Ein Sowjetmensch!« In einem alten Haus in Moskau lebt eine Familie. 100 Jahre lang. Kriege, Frieden, Revolutionen, gesellschaftliche und technische Entwicklungen: Alles, was die Welt in den Jahren zwischen 1902 und 2002 bewegt, spiegelt sich im Mikrokosmos rund um Familie Muromzew wider – und wird von Generation zu Generation aus Sicht der Kinder erzählt. Detailreiche Illustrationen liefern authentische Einblicke in die Wohnung und das Lebensumfeld der Familie. Zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution: ein einzigartiger, unverstellter Blick auf die russische Geschichte und das Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts.
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Geschichtlich gesehen fand ich Russland schon immer mehr als nur interessant. Ich würde auch sagen das ich mich auskenne, von daher hat das Buch für mich geschichtlich gesehen nichts neues, aber es zeigt mir Dinge aus einem anderen Blickwinkel und das fand ich sehr stark, dass das Buch so etwas geschafft hat. Dabei wird ein und dasselbe Haus gezeigt im Laufe der Generationen, daran sieht man was sich ändert, wie die Menschen leben, eben einen ganz anderen Einblick in die russische Geschichte.
Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass das Buch etwas für Kinder und Jugendliche ist, die das Thema vielleicht gerade in der Schule haben, nein, das Buch ist auch was für uns Erwachsene, um eben einfach mal Dinge von einem anderen Standpunkt aus zu sehen. Das Buch ist eines der am kreativsten Bücher, das ich seit langem in der Hand hatte.