Wenn ich an klassische Horrorfilme denke, kommt mir sofort die „Häuser des Grauens – 7 unheimliche Horrorfilme“-Box in den Sinn, eine Sammlung, die nicht nur Liebhaber des Genres anspricht, sondern auch jene, die eine tiefe Wertschätzung für das filmische Handwerk haben. Diese Box, veröffentlicht am 8. Februar 2024, enthält Werke, die mit einigen der legendärsten Namen des Horrorgenres wie Boris Karloff, Christopher Lee und Peter Cushing verknüpft sind. Mit einer Gesamtlaufzeit von fast zehn Stunden ist es ein umfangreiches Erlebnis, das in die Abgründe des Unheimlichen führt. Beginnend mit „Das alte finstere Haus“ aus dem Jahr 1932, wurde ich sofort in eine Ära zurückversetzt, in der Horror noch subtil und psychologisch war. Boris Karloffs Darstellung ist zeitlos und bezeugt, warum er als Ikone des Horrorgenres gilt. Die Atmosphäre, die James Whale schafft, ist dicht und unheilvoll, ein perfekter Auftakt für diese Box.
„Das Dunkel der Nacht“ bietet eine fesselnde Geschichte, die in Schottland spielt und mich besonders beeindruckt hat durch die schauspielerische Leistung von Christopher Lee und Peter Cushing. Ihre Zusammenarbeit verkörpert eine Ära, in der Charisma und Präsenz auf der Leinwand im Vordergrund standen. Die rätselhaften Todesfälle und die düstere Atmosphäre halten die Spannung bis zum Schluss. Das Konzept eines Fluchs, der auf einem Haus lastet, ist ein wiederkehrendes Motiv im Horror-Genre, und „Das Haus der Verdammten“ bringt diese Idee nach Japan. Die kulturelle Verlagerung bietet eine erfrischende Abwechslung und fügt der Sammlung eine einzigartige Dimension hinzu. Die schleichende Realisierung, dass das Traumhaus zum Albtraum wird, ist packend dargestellt.
„Spuk im Herrenhaus“ und „Das Hotel im Todesmoor“ sind beispielhaft für die Vielfältigkeit der Box. Beide Filme spielen mit der Idee des Erbes und der Vergangenheit, die sich in der Gegenwart manifestiert, wobei letzterer eine besonders beklemmende Atmosphäre in den Sümpfen Louisianas schafft. „American Gothic“ sticht heraus durch seine unkonventionelle Herangehensweise an das Genre. Die Isolation und die seltsamen Bewohner des Holzhauses sorgen für eine unvergessliche Erfahrung, die zeigt, wie vielseitig Horror sein kann. „Belphégor – Das Phantom des Louvre“ schließlich, führt das Unheimliche in das Herz von Paris. Die Verbindung von Geschichte und Übernatürlichem im Louvre ist faszinierend und bietet einen moderneren Twist im Vergleich zu den anderen Filmen der Box.
Die technischen Aspekte der Box, wie das Wendecover und die verschiedenen Seitenverhältnisse, tragen zur Sammlung bei und ermöglichen ein immersives Seherlebnis. Obwohl einige Filme in Schwarz-Weiß sind, trübt das keineswegs den Genuss; es verstärkt vielmehr das nostalgische Gefühl.
Abschließend ist die „Häuser des Grauens“-Box eine Hommage an das klassische Horror-Kino. Die sorgfältige Auswahl der Filme zeigt eine Bandbreite, die sowohl Fans des Genres als auch Cineasten anspricht. Die technische Aufbereitung und die Präsentation sind lobenswert und machen diese Box zu einem wertvollen Besitz für jede Sammlung. Es ist eine Reise durch die Zeit, die zeigt, wie sich das Unheimliche in verschiedenen Formen manifestiert, immer mit dem Ziel, das Publikum zu fesseln und zu begeistern.