Drei Zimmer, Küche, Porno: Für immer mehr Frauen und Männer ist Pornografie ein Freizeitabenteuer geworden, eine neue Variante, sich zu zeigen und sexuell auszuleben. Amateurplattformen dienen als Kontaktbörse, Verkaufsfläche und Werbeplattform. Aus den Profis einer noch vor wenigen Jahren boomenden Branche sind Verlierer und aus ganz normalen Menschen Mini-Pornoproduzenten und Amateurdarsteller geworden, die man virtuell treffen und mit denen man auch real Sex haben kann.
Philip Siegel geht mit seinem Buch „Drei Zimmer, Küche, Porno“ auf eine einzigartige Entdeckungsreise in einen Kosmos, in dem Normalität und Exzentrik oft nur eine Wohnungstür voneinander entfernt liegen. Er blickt hinter die Kulissen einer verborgenen Branche, die unser Verhältnis zur Sexualität sowohl spiegelt als auch immer stärker beeinflusst.
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Ich bin mir etwas unschlüssig was ich von diesem Buch eigentlich halten soll. Ich bin mir auch nicht so sicher für wen es überhaupt geschrieben ist, wohl für die Jahrgänge vor 1965, zu denen der Autor im Grunde auch gehört, für alle die über 50 Jahre alt sind und nicht in dieser „Porno“-Welt leben und aufwachsen wie es die jüngere Generation tut. Ich selbst bin 37 und bin mit Pornos aufgewachsen, mit Offenheit und wurde auch offen erzogen. Ich habe gerne Sex, ich probiere gerne etwas aus und ich schaue auch gerne Pornofilme, warum auch nicht, es ist nichts schlimmes, es ist auch nicht schlimm sich auszuleben und nach Befriedigung zu suchen, so krass das vielleicht auch für manch älteres Semester klingen mag. Ich selbst muss jetzt dabei nicht gefilmt werden, aber wenn das Menschen stimuliert, dann sollen sie das tun, ich denke die Welt sollte offen genug sein dies zu akzeptieren. Ob man da nun ein Buch drüber schreiben musste? Ich hatte mir irgendwie was anderes erwartet, vielleicht bin ich aber auch wirklich zu jung für dieses Buch.