Die einsame Bodybuilderin: Storys ist ein Buch aus dem Blumenbar Verlag vom 17. Mai 2021.
Die einsame Bodybuilderin: Storys
»Das kraftvolle In-Erscheinung-Treten einer Künstlerin.« Kenzaburo Oe, japanischer Literaturnobelpreisträger Eine Hausfrau wird zur Bodybuilderin, aber ihrem arbeitssüchtigen Ehemann fallen die neuen Muskeln nicht einmal auf. Eine Verkäuferin in einer Boutique wartet stundenlang auf eine Kundin, die sich in der Umkleide verschanzt hat und die vielleicht auch ein Alien ist.
Eine junge Frau bemerkt, wie sich das Gesicht ihres frischgebackenen Ehemanns plötzlich beginnt, ihrem eigenen anzugleichen. In diesen 11 preisgekrönten Storys gewähren die Figuren einen Blick hinter die Kulissen ihrer scheinbar langweiligen Leben.
Zum Vorschein kommt das Bizarre, das Groteske, das Fantastische, das Fremde. Und die – hinter all dem verborgen – Freiheit. »Ich wünschte, ich könnte in Motoyas Buch leben. Ihre Wahrnehmung und ihre Weisheit lassen das alltägliche Leben magisch und aufregend erscheinen, und die merkwürdigsten Erfahrung fühlt sich plötzlich ganz vertraut an.« Etgar Keret
Romane lese ich ja ungerne, ich finde die meisten Geschichten oft einfach zu sehr in die Länge gezogen, daher bin ich ein absoluter Freund von Kurzgeschichten und wurde diese Tage auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Ich muss dazu sagen, die Geschichten hier in diesem Buch haben eine sehr gute Länge, sind prägnant, trotzdem genug Details und nie zu lang oder langweilig. Im Gegensatz, die Geschichten beginnen oft ganz normal und werden dann richtig skurril, wie etwa die Geschichte mit dem Alien. Ich mag es, wenn etwas unvorbereitet kommt und ich es nicht vorhersehen kann und das schaffen diese Kurzgeschichten alle, daher meine klare Empfehlung.