Die Auferstehung des Colonel Chabert ist ein film mit u.a. Gérard Depardieu, Fanny Ardant, Fabrice Luchini, André Dussollier und Daniel Prévost von Pidax film aus dem Jahr 1994.
Die Auferstehung des Colonel Chabert
Paris im Jahr 1817: Vor dem Rechtsanwalt Derville steht ein Mann, der behauptet, Colonel Chabert zu sein. Dies ist seltsam, weil der Offizier vor zehn Jahren nach der Schlacht von Eylau für tot erklärt worden war. Ist der geheimnisvolle Fremde ein Hochstapler oder spricht er die Wahrheit? Der Anwalt schenkt ihm Glauben und unterstützt den Mann bei seinem Kampf um die Rückgabe seiner Identität. Gräfin Ferraud, die „Witwe“ Chaberts, wird dabei zur hartnäckigsten Gegnerin …
Das Lexikon des internationalen Films urteilte über die aufwändige Honoré-de-Balzac-Adaption: „Gut gespielte und exzellente Literaturverfilmung […], die ein spannendes Ränkespiel ausbreitet, Fragen nach Lüge und Wahrheit thematisiert und die wahre Identität […] bis zum letzten Augenblick verschleiert.“ Prisma.de lobte: „Yves Angelo inszenierte hier eine spannende und ästhetisch reizvolle Neuverfilmung der bekannten Balzac-Erzählung. Angelo setzte den Schwerpunkt auf eine kammerspielartige Inszenierung und schuf mit bemerkenswerten Darstellern ein packendes Verwirrspiel um Lug und Trug.“ Der Film war für sechs Césars nominiert und gewann beim Cairo International Film Festival die Goldene Pyramide.
Ein klasse Film, bei dem man lange selbst irgendwie im unklaren bleibt und sich fragt was denn da nun dran ist, zumindest ich, der das Buch nicht gelesen hat. Ich muss dazu sagen, dass ich mir auch keinen Darsteller hätte vorstellen können, der die Rolle besser spielt als Gérard Depardieu, von dem ich ja eh ein sehr großer Fan bin. Ich dachte erst der Film müsste aus den 80er Jahren sein, war aber sehr überrascht, dass er schon aus Mitte der 90er ist, dafür war die Qualität eher so mittelmäßig, der Film wirkte älter. Aber nichtsdestotrotz ein klasse Film, den ich sehr empfehlen kann.