StartBücher & ComicsFreizeit & HobbyDER STERBINATOR: Über 100.000 Tode zum Selbermachen

DER STERBINATOR: Über 100.000 Tode zum Selbermachen

DER STERBINATOR (SATYR Verlag)

Oktober 2024

Seit dreizehn Jahren ist DER TOD von den deutschsprachigen Comedybühnen nicht mehr wegzudenken.
Autor: Der Tod
Genre: Humor
73%
Umfang
85%
Schreibstil
90%
Thema
80%
Lesbarkeit
75%
Buchcover
75%
Illustrationen
Wer den schwarzen Humor liebt und sich nicht vor morbiden Themen scheut, wird mit „DER STERBINATOR“ seine wahre Freude haben.


80%

DER STERBINATOR

Wenn man sich auf „DER STERBINATOR“ einlässt, sollte man eines wissen: Hier wird der Tod nicht als tragisches Ende betrachtet, sondern mit einem Augenzwinkern und einer großen Portion schwarzem Humor inszeniert. Das Buch, das im Satyr Verlag erschienen ist, bietet auf 50 Seiten über 100.000 Möglichkeiten, den eigenen „perfekten Tod“ zu gestalten – ganz im Sinne eines DIY-Handbuchs für die morbiden Gemüter.

Schon der Titel lässt erahnen, dass man sich auf einen wilden, skurrilen Ritt einlassen wird, und das bestätigt sich auch beim Blättern durch dieses Werk. Es handelt sich nicht um ein traditionelles Buch, sondern um eine Art Aufsteller mit Ringbindung, was an sich schon ein ungewöhnliches Format für ein Buch über den Tod ist. Die Idee dahinter? Jeder kann sich „seinen“ Tod basteln – eine Kombination aus schwarzem Humor, Wortspielen und einer großen Portion Schadenfreude.

Der Autor hinter dem Sensenmann

Der Tod – der Künstlername des Autors – ist längst kein Unbekannter mehr. Seit 2011 tourt er als „der Tod“ mit seiner Death Comedy durch die deutschsprachigen Bühnen und hat sich dort einen festen Platz in der Comedy-Szene erarbeitet. Verhüllt in eine dunkle Kutte und mit einem unverwechselbaren Lächeln, das uns die Angst vor dem Sterben nehmen soll, begeistert er seine Fans mit tiefschwarzem Humor. In seinem neuen Werk „Der Sterbinator“ nimmt er diesen Humor auf die nächste Stufe und liefert eine Anleitung zum „Selbststerben“, natürlich ohne dabei den Ernst des Lebens zu vergessen. Doch wer sich von der Dunkelheit des Themas abschrecken lässt, verpasst den brillanten Witz und die tiefsinnige Gesellschaftskritik, die zwischen den Zeilen mitschwingt.

Neben „Der Sterbinator“ hat der Tod bereits mehrere Bücher veröffentlicht, darunter „Mein Leben als Tod“, das sich ebenfalls humorvoll mit dem Thema Sterben auseinandersetzt. Er ist nicht nur auf Comedy-Bühnen aktiv, sondern tritt auch regelmäßig in Bestattungsinstituten und Hospizen auf – immer mit dem Ziel, den Menschen die Angst vor dem Unausweichlichen zu nehmen.

Kreative Todesarten für den Alltag

Was „Der Sterbinator“ besonders macht, ist die Art und Weise, wie er das Konzept des Todes spielerisch aufgreift. Egal ob es sich um den Dieb handelt, der dir das Fahrrad geklaut hat, oder die nervige Mücke, die dir den Schlaf raubt – der Sterbinator bietet eine passende Todesart für jede Lebenssituation. Die über 100.000 Kombinationsmöglichkeiten laden dazu ein, kreativ zu werden und sich den eigenen Favoriten zusammenzustellen. Dabei bewegt sich der Humor oft am Rande des Erlaubten, doch genau das macht den Reiz des Buches aus.

Die einzelnen Vorschläge für den perfekten Tod sind dabei so absurd wie witzig. So kann man etwa auswählen, ob man von einem riesigen Gummihuhn erschlagen oder von einer Horde aggressiver Eichhörnchen in den Wahnsinn getrieben wird. Der Tod spielt hier mit den Erwartungen der Leser und lässt sie über das lachen, was normalerweise eher als tragisches Ende angesehen wird.

Fazit: Ein Buch für Schwarzhumor-Liebhaber

Wer den schwarzen Humor liebt und sich nicht vor morbiden Themen scheut, wird mit „DER STERBINATOR“ seine wahre Freude haben. Es ist kein Buch für zarte Gemüter, sondern für diejenigen, die gerne über den Tellerrand hinausblicken und sich auch über das eigene Ableben amüsieren können. Die Kreativität der Todesarten und die humorvolle Aufbereitung machen das Buch zu einem einzigartigen Erlebnis, das nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Die Entscheidung, das Buch als Spiralaufsteller zu gestalten, mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, passt jedoch perfekt zu dem interaktiven und kreativen Konzept. Es ist eine gelungene Mischung aus schwarzem Humor, Sarkasmus und schadenfreudiger Gesellschaftskritik, die das Thema Sterben aus einer völlig neuen Perspektive beleuchtet.

Wenn du also auf der Suche nach einem Buch bist, das dich zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt, dann ist „Der Sterbinator“ genau das Richtige für dich. Es eignet sich auch hervorragend als Geschenk für all jene, die schwarzen Humor zu schätzen wissen und sich nicht vor dem Thema Tod fürchten.

Mediennerd
Mediennerd
Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
DIESES KÖNNTE DIR AUCH GEFALLEN

Mediennerd.de unterstützt

Werbung

WERBUNG: Dieses Produkt und Produkte / Dienstleistungen und Vorstellungen auf Mediennerd.de wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt oder ich habe für die Erstellung eine Vergütung erhalten. Die Bewertungen spiegeln trotzdem meine persönliche Meinung wider.

*Affiliate -Links

*AFFILIATE-LINKS: Dieser Beitrag und  Beiträge, Vorstellungen auf Mediennerd.de enthalten Affiliate-Links. Beim Kauf über einen dieser Links erhalte ich eine Provision. Das beeinflusst meine Meinung nicht.

AKTUELLE GEWINNSPIELE