Der schwarze Nazi: Sikumoya, ein Kongolese in Sachsen, verehrt Goethe und entspannt sich bei Bier und deutscher Volksmusik. Trotz dieser Vorlieben wird er von allen Seiten angestarrt, ausgegrenzt und schließlich von einer Nazikameradschaft zusammengeschlagen – mit dramatischen Folgen. Denn nachdem er wieder aus dem Koma erwacht, ist Sikumoya plötzlich der „Deutscheste aller Deutschen“, überholt die Neonazis einfach locker von rechts und beginnt ihnen ihre Ideologie streitig zu machen. Damit überzeugt er nicht nur stramme Neonazis, sondern kann auch besorgte Wutbürger hinter sich versammeln. Ab sofort entscheidet Sikumoya, was „Deutsch“ ist, und was nicht…
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Der Film war im Ansatz lustig, er war im Ansatz interessant, im Ansatz regte er zum Nachdenken an und im Ansatz war er hart. Alles „nur“ im Ansatz, denn man weiß es gar nicht was er sein wollte. Für eine schwarze Komödie zu hart, für ein Drama zu lustig. Ich kann nicht abschließend sagen was das für ein Film war, aber ich habe mir während er lief Gedanken gemacht was eigentlich wirklich deutsch ist, das schafft der Film schon sich die Frage zu stellen. Die Umsetzung allerdings hat mir nicht gefallen, weils einfach auch so gar nicht authentisch war. Der Schauspieler Aloysius Itoka hat mich zwar überzeugt, der Film nicht wirklich. Was ist denn nun eigentlich deutsch? Deutsch ist wenn man sich mit der deutschen Kultur auseinandersetzt, wenn man diese versteht und liebt, wer macht das schon bis ins letzte Detail? Ist eigentlich irgendwer von uns wirklich deutsch?