Der Reiz des Sinnlichen: Aktfotografie: »Im Gegensatz zu den Auftrags- und Terminzwängen der Alltagsarbeit eines Berufsfotografen kann ich in der Aktfotografie unvorbelastet und gleichsam spielerisch arbeiten«, hat Klaus Fischer einmal sein Verhältnis zur Aktfotografie beschrieben. Der Meister selbst hat sich nämlich als Amateur »auf diesem schönen, unterhaltsamen und vergnüglichen Gebiet« gesehen. Die Freude des Aktfotografierens spiegelt sich aufs Schönste in den porträtierten Modellen und geht zudem gleichsam auf den Betrachter über. Schönheit und Lebensfreude, im Bild eingefangen als Einmaliges und Unverwechselbares, machen jenen Reiz des Sinnlichen aus, so die fotoästhetische Theorie Fischers. Der vorliegende Bildband bietet eine umfassende Retrospektive des aktfotografischen Werks Klaus Fischers, das ab den 1950er Jahren kontinuierlich entstanden ist. Nach einem kunst- und zeithistorisch einordnenden Vorwort sprechen die Fotografien für sich selbst erotisch, ästhetisch, einzigartig.
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Tolle Bilder, so kann man es schon stehen lassen, wer Klaus Fischer kennt weiß, dass er einer der besten Aktfotografen überhaupt war. Ich finde seine Bilder mehr als gelungen und hocherotisch. So eine Retrospektive war lange mal nötig, allerdings habe ich da auch Kritik zu äußern. Nur bei den letzten paar Models steht jeweils der Name und das Jahr dabei, bei dem Großteil der Models nicht, was ich schade finde, denn ich hätte zumindest gerne eine Angabe des Jahres gehabt um das alles zuzuordnen, für eine schönere Übersicht, dann wäre dies Buch nahezu perfekt gewesen, so ist es aber aufgrund der schönen Fotografien gut geworden. Auch die Qualität ist super, man bekommt einen herrlich erotischen Überblick über die Arbeit von Klaus Fischer.