Der imperiale Traum: Die Globalgeschichte großer Reiche 1400-2000: Mitte des 15. Jahrhunderts begannen die europäischen Seefahrernationen, die Seewege Richtung Amerika und Indien zu erschließen. Doch was geschah damals in jenem Teil der Welt, der vom Ausgreifen des Westens zunächst relativ unberührt blieb? In einer meisterhaften Geschichtserzählung schildert John Darwin, dass die asiatischen Reiche – China, Japan, das indische Mogul-Reich, das Osmanische und Russische Reich – lange Zeit erstaunlich stabil blieben. Erst um 1880 erlangte Europa ihnen gegenüber eine ökonomische und militärische Vormachtstellung, die es aber im Zuge der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts bald wieder verlor.
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Ich finde es beeindruckend wie spannend die Geschichte Europas im Grunde hier erklärt wird. Denn nichts anderes ist das seit 1400. Die Entdeckung und Besiedlung Amerikas, das Aufteilen von Afrika, die Kriege und und und. Wenn man dies alles gelesen hat, versteht man heutige Zusammenhänge um einiges besser. Ich bin zwar noch nicht ganz durch, wollte euch aber jetzt schon sagen, dass ich es unbedingt empfehlen kann, gerade für die von euch, die sich für Geschichte, vor allem aber europäische Geschichte interessieren. Ich finde es schon beeindruckend, wie sich Europa in kürzester Zeit zu der Macht aufschwingen konnte die es heute ist, ich wette ihr seid genau so beeindruckt, wenn ihr in das Buch mal reinlest. Das einzige was ich ungewöhnlich fand war das es wenig Absätze gibt, das erschwert meiner Meinung nach das Lesen etwas, so musste ich bisher hin und wieder Pausen einlegen. Aber das ist hier Kritik auf hohem Niveau.