Böcklins Bestiarium: Mischwesen in der modernen Malerei: Kämpfende Zentauren, turtelnde Tritonen und elegische Pane: Exzentrische Mischwesen aus Mensch und Tier zählen zu den eigenwilligsten und populärsten Motiven im Werk des Schweizer Malers Arnold Böcklin (1827–1901). Kerstin Borchhardt untersucht seine Hybriden-Darstellungen erstmals systematisch. Sie ordnet die Werke motivgeschichtlich ein und stellt sie in den Kontext damaliger Diskurse um die Rezeption antiker Mythen, gesellschaftliche Stereotypen und die Entstehung der Evolutionstheorie. So rückt sie nicht nur die Arbeiten Böcklins in ein neues Licht. Sie zeigt auch die Bedeutung, die seine Geschöpfe für die Entwicklung von hybriden Wesen in der abendländischen Kunst bis in die Moderne haben.
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Ich finde die Bilder von Arnold Böcklin sehr interessant, würde mich nun aber nicht als großer Kunstkenner bezeichnen. Ich entdecke die Kunst so in den letzten Monaten für mich und in diesem Zuge auch Arnold Böcklin. Als ich dies Buch dazu gesehen hatte, musste ich es haben, ein Buch das mir die Bilder von dem Künstler etwas erklärt, was es im Grunde auch war, zumindest im Ansatz. Allerdings war mir das Buch zu schwer. Es war anstrengend sich durch diese Seitenlangen Absätze zu lesen, ohne einen Absatz dazwischen, aber immer wieder mit Verweisen zu anderen Büchern und stellenweise ewig langen Fußnoten. Ich fand die Form des Buches furchtbar, es wirkte beinahe so als wenn es zu lang gewesen sein, man den Text also mehr zusammendrücken musste. Dazu kam noch, dass zwar seitenweise Text vorhanden war, aber dafür sehr wenige Bilder. Ich hatte das ehrlich gesagt anders erwartet und so ist das Buch, meiner Meinung nach, nichts für Kunstinteressierte, eher was für Kunststudenten oder Wissenschaftler. Auch die Sprachwahl fand ich zu abgehoben, es ist schön wenn jemand ganz viele Fremdwörter kann, aber für die breite Masse ist dieses Buch eben nicht geschrieben. Ich kann es daher für diese nicht empfehlen, wohl aber für die angesprochenen Kunststudenten und oder Wissenschaftler, Kunst Professoren etc.