Baptiste und Pétrus sind zwei Bücher mit kleiner aber feiner Story, die ich euch heute einmal vorstellen möchte. Beide Bücher sind von Edition Spuren und 2018 sowie 2020 erschienen.
Baptiste und Pétrus
Baptiste: Hüter der Zwischenräume: Wenn seine Begleiterin einen Klienten zur Therapie empfängt, ist Baptiste bereit und steht dem Behandelten zur Seite. Stumm, geduldig und mit viel Intuition. Die Familie, in der er lebt, begleitet er als heimlicher Mittelpunkt, auf den sich Kinder wie Erwachsene beziehen. Doch Baptiste kann auch einfach Hund sein, er kann tollen, bellen und ungestüm hinter anderen herjagen. Wenn da bloss nicht jener Stromstoss wäre, der ihn bei einem Spaziergang wie ein Blitz durchfuhr. Jetzt braucht der Therapiehund selber Hilfe. Und die bekommt er von denen, die dank ihm gelernt haben, wie wichtig im Leben die Zwischenräume sind.
Pétrus: Der Lichtbringer: Zugelaufen, Halter verzogen, Tier verwildert – etwas in der Art trifft zu auf einen überaus scheuen Kater, der bei Janine Spirig hinter dem Haus auftaucht. Er kommt, wenn es für ihn etwas zu futtern gibt. Nach dem Fressen ist er gleich wieder weg. Mit der Zeit lässt er sich streicheln, man kommt sich näher, er zieht ein und wird mit einem Namen bedacht: Pétrus. Baptiste, der Hund im Haus, ist vom neuen Bewohner nicht begeistert. Er geht ihm aus dem Weg. Doch als Baptiste krank darniederliegt, zieht der Kater um ihn seine Kreise. Pétrus der Lichtbringer, tritt in Kraft. Im Haus der Autorin begegnen sich ein Hund, den Janine Spirigs Leser bereits als «Hüter der Zwischenräume» kennenlernten, und ein Kater, der zuschlägt wie ein Meister. Gute Voraussetzungen für ziemlich beste Freunde.
Per Zufall bin ich auf diese Bücher gestoßen, die klein aber fein sind, was das Format angeht und was die Geschichten angeht. Beide hängen miteinander zusammen, ergänzen sich ganz wunderbar und vermitteln einem schöne Werte. Ich fand beide Bücher kurzweilig ganz interessant und kann euch empfehlen einfach mal selbst reinzuschauen.