August Wilhelmj: Der deutsche Paganini? ist ein Buch aus dem Tectum Wissenschaftsverlag vom 13. Mai 2019.
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August Wilhelmj: Der deutsche Paganini?: August Wilhelmj (1845–1908) galt als einer der größten Geiger seiner Zeit. Von den bekanntesten Vertretern der neudeutschen Schule wurde er bewundert und verehrt. Berlioz urteilte: „nie habe ich einen Geiger mit einem solchen bezaubernden, großen und edlen Tone gehört, als der war, welcher der junge Wilhelmj seinem Instrumente zu entlocken wußte.“ Wie genau hat er gespielt? Welche Einflüsse hatte er auf die Entwicklung des Violinspiels? Wie spiegelt sein Spiel die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse seiner Zeit? Sein Interpretationsstil gibt Aufschlüsse über die Aufführungspraxis der Romantik und gewährt tiefe Einblicke in die Musikästhetik des 19. Jahrhunderts.
Ich höre so gerne klassische Musik mit Geigen und habe da so das ein oder andre Lieblingsstück. Viele wurden von August Wilhelmj arrangiert das ich mich irgendwann mal gefragt habe wer dieser August Wilhelmj eigentlich ist. So grob wusste ich das, ich hatte mich mal ein wenig interessiert. Als ich dann dieses Buch sah musste ich das unbedingt lesen und was soll ich sagen: August Wilhelmj war ein großartiger Geiger, leider findet man nur originale Aufnahmen in sehr schlechter Qualität. Die Qualität des Buches ist wesentlich besser und man erfährt hier soviel wissenswertes über August Wilhelmj. Was ich allerdings gar nicht mag sind die vielen Fußnoten, die immer wieder das Lesevergnügen unterbrechen. Das muss man mögen, sonst ist das schnell ein wenig anstrengend. Insgesamt aber hat mir das Buch sehr gefallen und wer sich für August Wilhelmj interessiert wird vermutlich kein besseres Buch finden.
7,5 von 10 Violinen