Tools und Software: Must-haves für Hobby-Programmierer

Deutschland steht mit über 900.000 Softwareentwicklern an der Spitze der europäischen Länder, was professionelle Programmierer angeht. Neben diesen berufstätigen IT-Spezialisten gibt es noch zahlreiche Hobby-Programmierer, die diese Tätigkeit als ihre Leidenschaft entdeckt haben. Wenn Sie Hobby-Coder sind oder einer werden wollen, benötigen Sie einiges an Hard- und Software. Diese erleichtern Ihnen das Programmieren der nächsten Webseite, App oder Ihres eigenen Games und wirken sich direkt auf die Qualität der programmierten Anwendungen aus. 

Texteditoren und IDEs

Texteditoren und IDEs sind Werkzeuge, die Programmierer nutzen, um Code zu schreiben und zu bearbeiten. Beide Anwendungen unterscheiden sich in einigen Aspekten.

• Texteditoren sind einfache Programme, mit deren Hilfe Programmcodes geschrieben werden. Sie können für verschiedene Programmiersprachen eingesetzt werden, sind daher also flexibel in der Anwendung. Mithilfe von Texteditoren kann man zudem Codes auf ihre Funktionstüchtigkeit testen und Fehler schnell finden und beheben.

• IDE steht für Integrated Development Environments. Es ist eine Software, die speziell dafür entwickelt wurde, neue Programme zu erstellen. In ihr sind alle Werkzeuge integriert, die man als Programmierer benötigt und zeichnet sich durch Funktionen wie intelligente Code-Vorschläge aus. Debugger-Tools helfen dabei, Fehler schnell aufzuspüren. IDEs sind perfekt für größere Coding-Projekte und Programmierpläne. 

Wer sich für seine Laufbahn als Hobby-Programmierer einen Texteditor oder ein IDE anschaffen möchte, der kann auf Webseiten wie zum Beispiel it-nerd24 gute Angebote für Lizenzen und Software finden. 

Virtuelle Maschinen und Betriebssysteme

Virtuelle Maschinen sind ein wertvolles Tool für viele Hobby-Coder. Sie erlauben es, verschiedene Betriebssysteme auf einem Rechner zu testen, ohne dass die darauf befindliche Hauptinstallation beeinflusst wird. Wenn man plattformübergreifende Anwendungen programmiert und diese in verschiedenen Betriebssystemen testen möchte, sind virtuelle Maschinen ein Must-have. 

Ein kostenloses Tool ist beispielsweise VirtualBox. Es unterstützt Systeme wie Windows, Linux und macOS und eignet sich daher perfekt zur Erstellung verschiedener Testumgebungen. 

Die richtige Hardware

Neben der passenden Software spielt die Hardware eine tragende Rolle. Sie entscheidet, ob man angenehm und effektiv an seinen Codes arbeiten kann. Einige Dinge, die man in puncto Hardware unbedingt beachten sollte, sind:

• Ein leistungsstarker Laptop oder PC ist das A und O, wenn es ums Coden geht. Moderne Geräte reichen hier oft schon aus, da sie sehr leistungsfähig sind, man sollte aber, bevor man sich ein Gerät kauft, einige Parameter beachten. Um ohne Verzögerungen arbeiten zu können, benötigt man mindestens 16 Gigabyte RAM und einen schnellen Prozessor, beispielsweise von Intel.

• Viele Hobby-Programmierer schwören auf einen Zweitbildschirm. Dieser ermöglicht einen besseren Überblick über die verschiedenen Prozesse und effektiv arbeiten zu können, ohne ständig zwischen Fenstern hin und her schalten zu müssen.

• Programmierprojekte können schnell sehr viel Speicherplatz benötigen. Damit der Computer nicht überlastet ist, sind externe Festplatten zur Auslagerung von Daten sinnvoll. So kann man stets seine Projekte sichern, ohne dass der PC-Speicher direkt voll ist. 

Um als Hobby-Programmierer durchzustarten, braucht man nicht direkt jedes Tool und die teuerste Hardware. Es empfiehlt sich, erst einmal mit dem zu starten, was man hat und dann nach und nach je nach Bedarf aufzustocken. Um zu sparen, ist das Erwerben gebrauchter Geräte eine gute Zwischenlösung. Hier bekommt man teilweise viel Leistung für verhältnismäßig kleines Geld.

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