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Worüber sich zu schreiben lohnt: Über die Demokratie: Erinnerungen, Gefahren und Hoffnungen

Worüber sich zu schreiben lohnt (ecoWing)

November 2024

Klarer Blick, klare Worte: Persönlicher Rückblick auf 50 Jahre kritischen Journalismus in Österreich mit tiefen Einblicken in Politik und Gesellschaft.
Autor: Hans Rauscher
Genre: Politik
zu ecoWing – Benevento Publishing
88%
Umfang
90%
Schreibstil
93%
Thema
86%
Lesbarkeit
80%
Buchcover
60%
Illustrationen
„Worüber sich zu schreiben lohnt“ ist mehr als ein Buch über Demokratie; es ist ein Appell an die Verantwortung jedes Einzelnen, diese zu schützen und zu fördern.


87%

Worüber sich zu schreiben lohnt

In einer Zeit, in der die Demokratie weltweit unter Druck steht, ist es erfrischend und notwendig, ein Buch wie „Worüber sich zu schreiben lohnt: Über die Demokratie: Erinnerungen, Gefahren und Hoffnungen“ von Hans Rauscher in den Händen zu halten. Der österreichische Journalist und Kolumnist nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die letzten Jahrzehnte der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Österreich und darüber hinaus. Dieses Buch ist kein trockenes Geschichtsbuch, sondern eine lebendige, reflektierte und kritische Auseinandersetzung mit Themen, die uns alle betreffen. Rauscher schreibt über seine Erfahrungen, seine Beobachtungen und die Herausforderungen, denen sich die Demokratie heute gegenüber sieht. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig wichtige Fragen aufwirft.

Inhalt und Themen

Hans Rauscher deckt in seinem Werk ein breites Spektrum an Themen ab. Die Kapitel sind durchzogen von persönlichen Erinnerungen, scharfen Analysen und einer fundierten journalistischen Herangehensweise. Besonders eindrucksvoll ist seine Betrachtung der österreichischen Nachkriegsgeschichte, die er mit seiner journalistischen Karriere verknüpft. Themen wie die EU-Mitgliedschaft Österreichs, der Aufstieg des Populismus und die Auswirkungen der Globalisierung werden in einem größeren europäischen und internationalen Kontext betrachtet.

Ein zentrales Thema des Buches ist der Zustand der Demokratie in Zeiten von Fake News, autoritären Tendenzen und gesellschaftlicher Spaltung. Rauscher schildert eindrucksvoll, wie die mediale Berichterstattung die politische Landschaft geprägt hat und welchen Einfluss Journalisten auf die öffentliche Meinung nehmen können – positiv wie negativ. Seine Analysen sind nicht nur auf Österreich beschränkt, sondern greifen universelle Themen auf, die auch für andere Länder relevant sind.

Auch das Thema Antisemitismus wird von Rauscher mit großem Engagement behandelt. Er zeigt auf, wie alte Vorurteile in neuem Gewand auftreten und welche Gefahren dies für unsere Gesellschaft birgt. Ebenso geht er auf die Herausforderungen der Migration ein, ein Thema, das in Österreich wie in vielen anderen Ländern polarisiert. Mit einer Mischung aus Empathie und Faktenanalyse gelingt es ihm, komplexe Themen verständlich darzustellen.

Stil und Lesbarkeit

Hans Rauscher ist ein Meister der klaren Worte. Sein Schreibstil ist zugänglich und dennoch tiefgründig. Er versteht es, auch komplexe Sachverhalte so zu präsentieren, dass sie für ein breites Publikum nachvollziehbar sind. Besonders gelungen ist die Verbindung von persönlicher Perspektive und objektiver Analyse. Rauschers Stil ist nie belehrend, sondern einladend, sodass man als Leser das Gefühl hat, in ein kluges Gespräch mit einem erfahrenen Gesprächspartner verwickelt zu sein.

Die klare Struktur des Buches trägt zur Lesbarkeit bei. Jedes Kapitel hat seinen eigenen Fokus, was es dem Leser leicht macht, den roten Faden zu verfolgen. Gleichzeitig lädt die sprachliche Präzision dazu ein, über die einzelnen Themen tiefer nachzudenken. Man spürt, dass Rauscher nicht nur ein erfahrener Journalist, sondern auch ein hervorragender Erzähler ist.

Über den Autor

Hans Rauscher wurde 1944 in Wien geboren und ist einer der bekanntesten Journalisten Österreichs. Seine journalistische Laufbahn begann in den 1970er Jahren, als er unter anderem Mitbegründer des Magazins „trend“ und Redakteur bei „profil“ war. Später arbeitete er beim „Kurier“, wo er als stellvertretender Chefredakteur und Leiter der innenpolitischen Redaktion tätig war. Seit 1997 ist er als Kolumnist für die Tageszeitung „Der Standard“ bekannt. Seine „Einserkastl“-Kolumnen gelten als scharfsinnig und pointiert. Rauscher ist eine Stimme, die Gehör findet – nicht nur wegen seiner journalistischen Expertise, sondern auch wegen seines unermüdlichen Einsatzes für die Demokratie und den Qualitätsjournalismus.

Fazit

„Worüber sich zu schreiben lohnt“ ist mehr als ein Buch über Demokratie; es ist ein Appell an die Verantwortung jedes Einzelnen, diese zu schützen und zu fördern. Hans Rauscher zeigt, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sondern eine Errungenschaft, die verteidigt werden muss. Seine Perspektiven und Analysen machen deutlich, wie wichtig es ist, sich kritisch mit den Entwicklungen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zum Diskurs über die Zukunft der Demokratie und bietet Denkanstöße, die weit über die Grenzen Österreichs hinausgehen.

Für alle, die sich für Politik, Gesellschaft und Medien interessieren, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Es regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern auch dazu, aktiv Verantwortung zu übernehmen – sei es durch politische Teilhabe, durch kritisches Hinterfragen oder durch den Dialog mit anderen.

Mediennerd
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Medienproduzent/Blogger, Katzenliebhaber und 1. FC Köln Fan im hohen Norden. Mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung teste und vermarkte ich seit 2009 Produkte aller Art. Sie erhalten immer ein ehrliches Feedback.
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