Club der Aliens – Band 2 (Pixelite Novels)
September 2024
Club der Aliens – Band 2 von JUNIT
Schon der erste Band von Club der Aliens hat mich in seinen Bann gezogen, und Band 2 knüpft nahtlos an den unterhaltsamen und verrückten Stil der Reihe an. Dieses Mal entführt uns Autor JUNIT auf eine besondere Klassenfahrt ins Planetarium, die jedoch viel mehr zu bieten hat, als auf den ersten Blick scheint. Die Protagonisten, die ich bereits ins Herz geschlossen habe, geraten in neue, absurde Situationen, die mich sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken brachten.
Ein Planetarium mit Überraschungen
Das zentrale Ereignis in Club der Aliens – Band 2 ist die Klassenfahrt zum Planetarium. Zunächst klingt das nach einem normalen Ausflug, aber wie erwartet ist beim Club der Aliens nichts wirklich normal. Mit von der Partie ist Yooom, eine schräge neue Freundin von Penny, die das Geschehen ordentlich aufwirbelt. Sie sorgt nicht nur für Lacher, sondern entlockt auch Cosmos, einem der Hauptfiguren, ein schockierendes Geständnis. Diese Enthüllung verleiht der Geschichte eine interessante Wendung und wirft Fragen auf, die mich bis zur letzten Seite beschäftigt haben.
Was ich besonders schätze, ist, dass JUNIT es schafft, ernste Themen humorvoll zu verpacken. Die Dynamik zwischen den Charakteren bleibt lebendig und authentisch, und obwohl die Handlung manchmal in absurde Höhen abdriftet, verliert sie nie ihre emotionale Tiefe. Ich konnte mich in die verschiedenen Figuren gut hineinversetzen und habe besonders mit Cosmos und Penny mitgefiebert.
Zwei parallele Abenteuer
Während ein Teil der Gruppe auf dieser skurrilen Klassenfahrt unterwegs ist, bleiben Fritz und seine Freunde zurück. Sie sind nicht bereit, einfach untätig zu Hause zu sitzen, und so organisieren sie ihren eigenen Ausflug – ein Vorhaben, das natürlich genauso chaotisch verläuft, wie man es von ihnen erwartet. Besonders Fritz’ Versuch, den verschlossenen Mo zu einem Abenteuer zu bewegen, hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Hier zeigt sich einmal mehr JUNITs Talent für humorvolle Dialoge und das Zusammenspiel unterschiedlicher Charaktere. Mo, der ultimative Stubenhocker, bildet den perfekten Kontrast zu den aufgedrehten Suu und Fritz, und ihre Interaktionen sorgen für einige der witzigsten Momente im Buch.
Der Stil von JUNIT
JUNIT, der kreative Kopf hinter Club der Aliens, versteht es, eine spannende Mischung aus Humor, Spannung und Emotionen zu kreieren. Die Illustrationen von Ralph-E ergänzen die Geschichte perfekt und bringen die verrückten Figuren und Szenarien visuell zum Leben. Besonders die Szenen im Planetarium, die sowohl humorvoll als auch mysteriös sind, wurden durch die Illustrationen noch lebendiger.
JUNIT hat sich bereits mit dem ersten Band eine Fangemeinde aufgebaut, und es ist klar, warum. Der Schreibstil ist leicht und zugänglich, aber voller cleverer Wendungen und unerwarteter Enthüllungen. Obwohl die Handlung manchmal abgedreht wirkt, bleibt sie stets nachvollziehbar und fesselnd. Das macht die Bücher nicht nur für junge Leser spannend, sondern auch für ältere Science-Fiction-Fans, die eine Mischung aus Humor und Abenteuer suchen.
Fazit
Club der Aliens – Band 2 ist eine gelungene Fortsetzung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten hat. Die Mischung aus humorvollen Dialogen, skurrilen Charakteren und unerwarteten Enthüllungen macht dieses Buch zu einem echten Lesevergnügen. Wer bereits den ersten Band mochte, wird auch diesen Teil lieben.
Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Handlungsstränge, die parallel verlaufen und für viel Abwechslung sorgen. Die Charakterentwicklung, vor allem bei Cosmos und Mo, gibt der Geschichte eine zusätzliche Tiefe, die ich in einer humorvollen Science-Fiction-Geschichte nicht unbedingt erwartet hätte.
Ich kann Club der Aliens – Band 2 jedem empfehlen, der Lust auf ein leichtes, unterhaltsames Leseerlebnis hat, das mit originellen Ideen und viel Herz daherkommt. Die Mischung aus Humor und Sci-Fi-Elementen ist einfach gelungen.